Die EU-Kommission hat die im September 2021 angekündigte Beteiligung von Hapag-Lloyd am JadeWeserPort Wilhelmshaven genehmigt. Mit dem Abschluss der Transaktion wird die Linienreederei 30 Prozent der Anteile am Container Terminal Wilhelmshaven (CTW) und 50 Prozent der Anteile am Rail Terminal Wilhelmshaven (RTW) übernehmen. Der Terminalbetreiber Eurogate wird weiterhin die übrigen Anteile halten.
Investitionen in strategische Assets entlang der Supply Chain sind ein wesentlicher Bestandteil der Strategie 2023 von Hapag-Lloyd. Die Beteiligung am JadeWeserPort wird der Linienreederei helfen, die Wettbewerbsposition insbesondere in den Fernost-Verkehren weiter zu verbessern und gleichzeitig die norddeutschen Häfen zu stärken. Über den Kaufpreis haben die Parteien Stillschweigen vereinbart.
Im JadeWeserPort Wilhelmshaven befindet sich Deutschlands einziger Tiefwasser-Containerterminal. Die Hafenanlage an der Nordsee bietet mit einer 18 Meter tiefen Fahrrinne und den weltweit größten Containerbrücken ideale Voraussetzungen für die Abfertigung von Großcontainerschiffen jeder Größe. Als „common user“-Terminal steht sie allen Reedereien weltweit zur Verfügung.