Schiffe der Mediterranean Shipping Company (MSC) werden in Hamburg künftig Landstrom beziehen. Eine entsprechende Vereinbarung über die Versorgung von MSC-Frachtschiffen am Containerterminal Hamburg (CTH) hat die Reederei mit der Hamburg Port Authority (HPA) unterzeichnet.
Damit ist MSC die erste Reederei, die Landstrom sowohl für Kreuzfahrt- als auch Containerschiffe nutzen wird. Es wird erwartet, dass weitere Reedereien diesem Beispiel in Kürze folgen werden. Zudem werden die weiteren Containerterminals im Hamburger Hafen gegenwärtig mit Landstromanlagen ausgerüstet.
Mit dem Ausbau der Landstrom-Versorgung sowohl für Kreuzfahrtschiffe aus auch Containerschiffe setzt die Freie und Hansestadt Hamburg ein deutliches Zeichen für mehr Umweltschutz und steigert zudem die Attraktivität des Hafens im Hinblick auf die global stetig wachsende Nachfrage nach klimaneutralen und umweltschonenden Logistikketten.
Nils Kahn, Managing Director der MSC Mediterranean Shipping Company Germany: „Hamburg und sein Hafen sind uns wichtig. Deshalb nutzen wir gerne das Angebot der Hamburg Port Authority, Landstrom für unsere Schiffe während der Liegezeiten zu verwenden. Als internationales Transportunternehmen sehen wir uns in der Verantwortung, durch innovative Maßnahmen die CO2-Emissionen zu reduzieren.
Die in diesem Jahr fertiggestellte Anlage am CTH verfügt über drei Anschlusspunkte, die über eine Leistung von je 7,5 Megavoltampere verfügen. Der bezogene Strom stammt zu 100 Prozent aus erneuerbaren Quellen. Die Anlage wurde von der Freien und Hansestadt Hamburg mit Unterstützung des Bundes etwa zu gleichen Teilen finanziert. Die Gesamtkosten dafür liegen bei circa 14 Mio. EUR.