Der Hafen Antwerpen verzeichnete 2019 erneut einen starken Anstieg des Verkehrs mit verderblichen Gütern. Insgesamt wurden im Segment Reefer 871.757 TEU umgeschlagen, was einem Plus von 7,2 Prozent gegenüber dem Vorjahr entspricht.
Das starke Wachstum ist das Ergebnis der zunehmenden Zahl von Kühltransporten aus Lateinamerika, die auf dem europäischen Festland zuerst Antwerpen anlaufen. Lateinamerika ist der weltweit größte Markt für den Export verderblicher Produkte nach Europa.
Containerschifffahrtsunternehmen, die auf den großen Reefermärkten Lateinamerikas tätig sind, wählen zunehmend Antwerpen als ersten europäischen Hafen. Von hier aus bestehen kurze Transitzeiten zu wichtigen Verbrauchermärkten in Belgien, Frankreich, den Niederlanden, Deutschland und darüber hinaus.
Der Hafen Antwerpen schlägt jährlich rund 238 Mio. Tonnen internationale Seefracht um und beherbergt den größten integrierten (Petro-)Chemiecluster Europas. Mehr als 300 Liniendienste zu mehr als 800 Destinationen gewährleisten die weltweite Anbindung.
