Güterverkehr bleibt für die Papier- und Zellstoffindustrie essenziell

„Der freie Warenverkehr innerhalb der Europäischen Union muss auch in Krisenzeiten aufrecht gehalten werden“, fordert Austropapier

Güterverkehr bleibt für die Papier- und Zellstoffindustrie essenziell Bild: Bunzl-Biach

Derzeit arbeiten rund 8.000 Beschäftigte in der Papier- und Zellstoffindustrie daran, die Grundversorgung mit sicheren Lebensmittelverpackungen, Hygieneprodukten wie Klopapier, Taschentüchern und Einwegprodukten für den medizinischen Bereich in Österreich sicherzustellen. Um diese Aufgabe weiterhin zu gewährleisten, muss die gesamten Lieferkette funktionieren.

„Schon jetzt leiden die Lieferbeziehungen innerhalb der gesamten Wertschöpfungskette Holz. Um nicht auch noch die Grundversorgung der Bevölkerung zu gefährden, muss der freie Güterverkehr innerhalb der EU unbedingt weiter gewährleistet werden“, richtet Austropapier-Geschäftsführerin Gabriele Herzog einen Appell an die Politik.

Beim Bezug ihrer Rohstoffe ist die heimische Papierindustrie stark vom Import von Holz, Altpapier, Chemikalien und Hilfsstoffen abhängig. Speziell der Bezug des Sekundärrohstoffes Altpapier gestaltet sich in Zeiten der Corona-Krise zunehmend schwieriger. Fast 60 Prozent des Bedarfs kommen aus dem Ausland. Italien und Deutschland spielen hier eine besonders große Rolle. Zunehmend bemerkbar machen sich die in vielen Ländern verordneten Betriebssperren.

Beim Rohstoff Holz ist die Papierindustrie weiterhin ein verlässlicher Partner für die heimischen Waldbesitzer und Sägewerke. Es wird vorwiegend heimisches Holz verarbeitet. Außer dort, wo Holzarten nicht in ausreichendem Ausmaß, wie zum Beispiel bestimmte Laubholzarten, verfügbar sind oder vertragliche Verpflichtungen mit ausländischen Lieferanten dagegenstehen.

Stärker unter Druck geraten immer mehr Sägewerke, weil deren Hauptexportmarkt Italien wegbricht. Durch verminderten Einschnitt von Rundholz zu Schnittholz, fallen weniger Sägespäne und Hackschnitzel für die Plattenindustrie und Papierindustrie an.

www.austropapier.at

3D-gedruckte Corona-Schutzausrüstung aus dem Waldviertel

Die Gesichtsvisiere und Türöffner von NBG Dimension können ab sofort kontaktlos auf https://www.nbg.tech/nbg-dimensions/  erworben werden

Bildquelle: NBG Dimensions

Das 3D-Druck Unternehmen NBG Dimensions aus Hoheneich im Waldviertel unterstützt in der Corona-Krise Personen vor Infektionen mit schnell zu produzierenden Schutzausrüstungen aus dem 3D Drucker. „Wir möchten die Bevölkerung rasch mit dringend benötigten Schutzausrüstungen versorgen“, erklärt Geschäftsführer Alexander Bauer und weist darauf hin: „Unsere Mitarbeiter arbeiten auf Hochtouren, um dem Bedarf zu decken.“

Angeboten werden Gesichtsvisiere in unterschiedlichsten Ausführungen, die besonders Mitarbeiter im Kundenkontakt schützen sollten. Türöffner, die mit dem Ellbogen geöffnet werden können, sind ein weiterer wichtiger Schutz im Sortiment im Kampf gegen Infektionen.

„Wir tüfteln täglich an neuen Schutzausrüstungen, die wir rasch für Anwender verfügbar machen können.“, so Produktionsleiter Michael Waller. Als Qualitätsmanager ist Dominik Krenn bedacht nur hochwertige und hautverträgliche Materialien zu verwenden.

Die NBG-Gruppe wurde 1996 gegründet und befindet sich seitdem in Familienbesitz. Das Unternehmen konzentriert sich auf kundenspezifische Glasfaserprodukte. Mehr als 100 Mitarbeitende in vier Ländern entwickeln und produzieren hochmoderne faseroptische Lösungen, von FIMT (Fiber In Metal Tubes), faseroptischen Sensoranwendungen mit kundenspezifischen DAS- und FBG-Technologien bis hin zu kundenspezifischen faseroptischen Verbindungslösungen. Das Einsatzgebiet reicht von Branchen wie Öl & Gas, Telekommunikation, Sicherheit, Bauwesen oder Gesundheit, bis zu Schienen, Straßen, Dämmen, FTTx und vielen anderen.

www.nbg.tech

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