Güterbahnen fordern monetäre Gleichstellung mit der Straße

Österreichs Bahnunternehmen wollen die Schiene trotz Wettbewerbsnachteilen im Straßengüterverkehr auf die Überholspur bringen

Güterbahnen fordern monetäre Gleichstellung mit der Straße Bild: ÖBB

Die Spitzenfunktionäre und Geschäftsführer der österreichischen Schienenbahnen fanden sich am 12. November im Europäischen Parlament in Brüssel ein. Auf Initiative von Barbara Thaler, Abgeordnete zum Europäischen Parlament und stellvertretende Verkehrssprecherin, diskutierte eine hochkarätige Runde die Leistungen der Schiene in Österreich sowie über die Herausforderung, mehr Personen und Güter in ganz Europa auf die Schiene zu bekommen.

Der Schienengüterverkehr sei mit Wettbewerbsnachteilen gegenüber dem Transport auf der Straße konfrontiert. Es brauche eine monetäre Gleichbehandlung der Transportwege Schiene und Straße, lautet die klare Forderung von Fachverbands-Obmann Thomas Scheiber.

Denn so präzisiert er: „Während auf der Schiene durch Benützungsentgelte jeder Kilometer mit Maut belegt ist, fällt diese auf der Straße nicht überall an. Und hier braucht es entsprechende europaweite Maßnahmen zur Stärkung des Schienengüterverkehrs.“

www.wko.at

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