Um ihre Position als Marktführer weiter ausbauen zu können,
verstärkt die Österreichische Post landesweit ihre Kapazitäten und investiert
massiv in die Infrastruktur. Nach dem Bau neuer Logistikstandorte in Hagenbrunn
(Niederösterreich), Kalsdorf (Steiermark) und Thalgau (Salzburg) wird nun das
Paketverteilzentrum in Wolfurt erweitert und damit 30 neue Arbeitsplätze
geschaffen. Etwa 27 Mio. Euro nimmt das Unternehmen für diesen Ausbau in die
Hand.
Die Vorarbeiten für die Erweiterungen des Standortes in Wolfurt sind bereits in
vollem Gange, der Baubeginn erfolgt im Jänner kommenden Jahres. Neben einer
Zustellhalle mit 50 Zustelltoren inklusive einer 2.900 m² ist auch eine
Photovoltaikanlage geplant, mit der die Post eigenen Strom produziert. Die
bestehende Halle für die Verteilung wird im Zuge des Ausbaues mit der neuen
„Zustellhalle“ mittels einer Brücke verbunden.
Durch die Erweiterungen sowie Modernisierungen am insgesamt
40.000m² großen Standort, die während des laufenden Betriebes durchgeführt
werden, erhöht sich die Verteilkapazität von 4.500 Paketen auf 8.000 Pakete pro
Stunde. Die Fertigstellung ist im 4. Quartal 2021 geplant.
2019 wird die Post mit mehr als 160 Mio. Euro ein Rekordinvestitionsjahr
verzeichnen, ein Großteil davon fließt in den Ausbau ihrer Infrastruktur. Für
2020 ist ein Investitionsvolumen in ähnlicher Größenordnung vorgesehen.
Etwa 125 Mio. Pakete wird die Post 2019 in Österreich 2019 transportieren (2018: 108 Mio. Stück). 2009 lag die Zahl bei 50 Mio. Paketen – damit haben sich die Mengen in den letzten zehn Jahren mehr als verdoppelt. Dieser Anstieg ist auf das enorme organische Wachstum, getrieben vom boomenden Online-Handel, zurückzuführen. Zusätzlich stellt die Post seit August dieses Jahres auch DHL-Pakete in Österreich zu.