Ab dem 1. Oktober versendet GLS Germany alle Pakete klimaneutral. Emissionen des Pakettransports werden komplett kompensiert. Gleichzeitig investiert das Unternehmen in Maßnahmen, um Emissionen zu reduzieren und zu vermeiden.
„Unsere Kunden fordern eine nachhaltige Paketlogistik und sind gleichzeitig bereit, Verantwortung für den Klimaschutz mit zu übernehmen“, erklärt Martin Seidenberg, Vorsitzender der Geschäftsführung der GLS Germany. „Wir setzen nun ein Zeichen und führen ab Oktober den 100 Prozent klimaneutralen Versand ein und kompensieren so jährlich rund 160.000 Tonnen CO2.“
GLS KlimaProtect basiert auf zwei Säulen: Kompensation sowie Reduktion und Vermeidung. Die durch den Pakettransport erzeugten Emissionen werden durch zertifizierte Aufforstungsprojekte kompensiert. Zusätzlich wird in die Reduktion und Vermeidung von Emissionen investiert. Neben der Nutzung von 100 Prozent nachhaltigem Strom, wird unter anderem die Flotte von eFahrzeugen ausgebaut, in weitere Ladeinfrastruktur investiert und die emissionsfreie Zustellung in Innenstädten vorangetrieben.
„Die Umstellung auf einen klimaneutralen Versand ist ein wichtiger Baustein der nachhaltigen Paketlogistik“, so Martin Seidenberg. „Jedoch erfordern klimaschonende Zustellkonzepte hohe Investitionen und führen zu höheren Kosten. So verfügen beispielsweise eZustellfahrzeuge meist über weniger Ladevolumina und deutlich geringere Reichweiten.“
Trotzdem gestaltet GLS Germany gemeinsam mit den Kunden eine zukunftsfähige Paketlogistik. Dabei werden die Versender mit einem Beitrag von durchschnittlich 3,5 Prozent des Paketpreises an GLS KlimaProtect beteiligt.
Seit 2008 bündelt GLS alle Maßnahmen zur Ressourcenschonung und Emissionsreduzierung in ihrer Initiative „ThinkGreen“. Dazu gehören ökologische Maßnahmen bei Depotneu- oder -umbauten, ständige Optimierung der Fahrtkilometer und Auslastung sowie nachhaltige City-Logistik-Lösungen. So setzte GLS Germany 2016 erstmals ein E-Bike in Konstanz ein. Seitdem kommen laufend weitere Städte und Fahrzeugtypen hinzu, zum Beispiel E-Vans und E-Scooter.
Derzeit laufen deutschlandweit über 20 Projekte mit rund 100 E-Fahrzeugen. Ein klimaneutraler Versand über den „ThinkGreen“ Service war seit 2011 optional möglich.