Insgesamt knapp zehn Tonnen an Hilfsgütern haben vor wenigen Tagen Kärnten verlassen. Ihr Ziel war die griechische Insel Euböa, auf der unzählige Menschen bei den verheerenden Waldbränden im Sommer sämtliches Hab und Gut verloren haben.
Angefangen von Bettwäsche für Notquartiere bis zu Winterbekleidung und sonstigen Gütern des täglichen Bedarfs wurden als Spenden von Initiator Hannes Köberl, Obmann der Dienststellenpersonalvertretung Baudienst in der Kärntner Landesverwaltung, und sozial engagierten Bediensteten der Kärntner Landesverwaltung organisiert.
Beim Beladen des Sattelzuges der unterstützenden Logistikfirma der Gebrüder Weiss in der Straßenmeisterei Ferlach mit dabei war auch Landeshauptmann Peter Kaiser, der sich bei Hannes Köberl, stellvertretenden für alle Beteiligten sowie allen Unterstützerinnen und Unterstützern – darunter die Arbeiterkammer Kärnten, der WAC und das Olympiazentrum Kärnten – für ihr herausragendes soziales Engagement bedankte.
„Während die Brände mittlerweile großteils unter Kontrolle gebracht werden konnten, ist viel Zerstörung und Leid zurückgeblieben. Viele Menschen haben ihr Haus, ihre Arbeit und damit ihre komplette Lebensgrundlage verloren. Mit der Organisation dieses Hilfstransportes sowie der damit verbundenen Spenden- und Hilfsbereitschaft setzen alle beteiligten ein deutliches Zeichen der Empathie und der Solidarität über Grenzen hinweg in einer Zeit, in der allzu oft die Doktrin von Egoismus und des „Sich selbst am Nächsten sein“ postuliert wird“, so Peter Kaiser.