Bei der Billitz GmbH und Billitz Hungaria & Partner Kft ist es zu einer Veränderung in der Eigentümerstruktur gekommen. Seit 1. Juli 2019 hält die zur Fracht Group gehörende Fracht FWO GmbH mit Sitz am Flughafen Wien 100 Prozent der Anteile der beiden Gesellschaften mit den Standorten Gallbrunn und Hirtenberg (beide Österreich) sowie Papa (Ungarn). Das geben die beiden Geschäftsführer Franz Hofbauer (Billitz) und Rudolf Bsteh (Fracht FWO) im Gespräch mit der Österreichischen Verkehrszeitung bekannt.
Um den sich stetig ändernden Markbedingungen Rechnung zu tragen, galt es für den Hauptbereich „Gefahrgut Klasse 1“ der Billitz GmbH einen internationalen Partner mit an Bord zu holen. Mit der Fracht FWO GmbH mit Sitz am Flughafen Wien kam die österreichische Spedition bei diversen Ausschreibungen immer wieder in eine Wettbewerbssituation, und es stellte sich die Frage ob eine Partnerschaft von gemeinsamen Interesse wäre.
Das Finalgespräch ergab eine Synergie der einzelnen Schwerpunkte (Projekttransporte, Schwerguttransporte und Gefahrguttransporte). Diese Erkenntnis führte zu der nun verlautbarten Transaktion, wobei die Spezialtransporte von beiden Firmen weiterhin selbstständig abgewickelt und verrechnet werden.
„Mir ging es vor allem darum, dass meine langjährigen Mitarbeitenden, Kunden und Lieferanten durch mein Ausscheiden als Geschäftsführer Ende 2019 – in Ungarn Ende Februar 2020 – keine Einbußen erleiden. Mit der Fracht AG in Basel sind wir in über 100 Länder direkt vor Ort vertreten, sodass wir ab sofort weltweite Haus-Haus-Transporte anbieten können“, sagt Franz Hofbauer. Alle elf Mitarbeitenden der Billitz Gesellschaft werden übernommen.
Ab sofort könne man auf Marktveränderungen rascher reagieren und die Transporte in den Bereichen IMDG/IATA/ADN/ADR/RID effizienter abwickeln. Die Qualität der Dienstleistungen soll weiter steigen und das Logistikangebot am Standort Gallbrunn erweitert werden.
