Hafen Duisburg: Erster Schritt zu einer LNG-Infrastruktur

Mit einer neuen Tankstelle greift RWE Supply & Trading das stetig steigende Interesse an LNG in Deutschland und Europa auf

Hafen Duisburg: Erster Schritt zu einer LNG-Infrastruktur Bild: RWE

Minus 161 Grad und ein 600stel des normalen Volumens: Das ist Liquefied Natural Gas (LNG), also flüssiges Erdgas. Das können Betriebsfahrzeuge des Duisburger Hafens ab sofort tanken. Die Duisburger Hafen AG und die RWE Supply & Trading GmbH eröffneten die gemeinsame LNG-Tankstelle feierlich im Rahmen des diesjährigen RWE-Energiedialogs, dem Industriekundenevent von RWE.

Die mobile Tankstelle ist der erste Schritt zu einer LNG-Infrastruktur. Das Ziel ist, die Nutzung von LNG als umweltfreundlichen Kraftstoff im Duisburger Hafen zu etablieren. Mit der LNG-Station wird in der Region ein funktionierendes Anwendungsumfeld für diesen Kraftstoff aufgebaut.

„Wir treiben den Ausbau der LNG-Infrastruktur im Duisburger Hafen zielstrebig voran. Dadurch leisten wir einen wichtigen umweltpolitischen Beitrag zur Reduzierung der lokalen Emissionen“, so Erich Staake, Vorsitzender des Vorstands der Duisburger Hafen AG.

Die Anlage senkt CO2- und andere Emissionen und stärkt den Standort und die Region wirtschaftlich. Die gewonnenen Ergebnisse fließen in ein langfristiges Geschäftsmodell für die LNG- Nutzung als Kraftstoff ein.

In der Anfangsphase wurden bereits Reachstacker und Terminal-Zugmaschinen auf LNG umgerüstet. Sie werden jetzt im dualen Diesel- und LNG- sowie im reinen LNG-Betrieb getestet.

„Wir sind stolz unseren Beitrag zur Reduzierung von Emissionen im Duisburger Hafen zu leisten“, betont Andree Stracke, Mitglied der Geschäftsführung der RWE Supply & Trading GmbH und zuständig für das Industriekunden- und LNG-Geschäft. „Als nächsten Schritt verfolgen wir den Einsatz von LNG im Duisburger Hafen auf weitere Fahrzeuge auszuweiten.“

Die LNG-Tankstelle ist Teil eines gemeinsamen Forschungsprojektes von RWE Supply & Trading, duisport und der Universität Duisburg-Essen. Aufgrund seines wegweisenden innovativen Potentials wird das LNG-Infrastrukturprojekt vom Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) mit 740.000 Euro gefördert.

www.duisport.de

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