Erste Spar-Lkw mit Abbiegeassistent im Einsatz

Bei Spar in Niederösterreich sind seit dem Sommer sechs Trucks mit diesem Sicherheitssystem unterwegs

Erste Spar-Lkw mit Abbiegeassistent im Einsatz Bild: Spar, Johannes Brunnbauer

Bereits seit 2018 testet Spar Steiermark ein Abbiege-Assistenzsystem in einem Lkw. Die bisherigen Erfahrungen der Lkw-Fahrer sind in die Entscheidung zur flächendeckenden Einführung eingeflossen. Dabei setzt Spar auf ein bewährtes System mit Kamera und Monitor.

Die Kamera ist auf der rechten Lkw-Außenseite nahe der Dachkante montiert und zeigt dem Fahrer über einen Monitor den Bereich des toten Winkels an. Das System erkennt, wenn sich jemand neben dem Lkw befindet und warnt den Fahrer durch ein akustisches Signal und zusätzlich durch eine farbliche Kennzeichnung am Monitor.

Das System verfügt auch über einen Lenkwinkelsensor. Damit ist sichergestellt, dass sich das System beim Abbiegen ab einem gewissen Lenkwinkel auch dann selbstständig aktiviert, wenn der Fahrer beim Abbiegen das Setzen des Blinkers vergessen sollte. So wird der Lkw-Fahrer beim Abbiegen unterstützt, um den Bereich neben dem Fahrzeug besser erfassen zu können.

„Besonders im Stadtverkehr kommt es beim Rechtsabbiegen zu gefährlichen Situationen, wenn Radfahrer neben dem Lkw zu stehen kommen oder geradeaus fahren möchten. Mit den herkömmlichen Spiegeln sehe ich sie nicht immer. Fußgängern und Radfahrern ist diese Gefahr oft nicht bewusst“, berichtet Josef Plank, Spar-Lkw-Fahrer aus seiner täglichen Arbeit.

Um diesen gefährlichen Situationen vorzubeugen, stattet Spar seit Frühling 2019 alle neuen Lkw mit Abbiegeassistenten aus. Das System hat sich bereits im Praxiseinsatz bewährt: Über den kleinen Monitor können die Fahrer den toten Winkel einsehen und es piepst, wenn sich jemand im Gefahrenbereich befindet. „In meiner täglichen Arbeit fühle ich mich dadurch sicherer“, so Josef Plank.

Österreichweit sind bereits 35 Spar-Lkw mit Abbiegeassistent im Einsatz. „Die Sicherheit aller Verkehrsteilnehmer und mehr Komfort für unsere Lkw-Fahrer bei der Belieferung der Spar-Märkte ist uns diese Investition von rund einer Million Euro in den nächsten Jahren wert. Aber auch das beste technische System kann die Aufmerksamkeit und Rücksichtnahme im Straßenverkehr nicht ersetzen. Ich appelliere daher an alle Verkehrsteilnehmer zu besonderer Vorsicht beim Vorbeifahren an Lkw“, so Mag. Alois Huber, Geschäftsführer der Spar-Zentrale St. Pölten.


Rund 200 Spar-Lkw sind österreichweit täglich im Einsatz, um die rund 1.600 Spar-Standorte mit frischen Lebensmitteln zu versorgen. Das Unternehmen erneuert die Lkw-Flotte laufend. Jährlich werden rund 30 Fahrzeuge auf die jeweils neueste Abgasnorm getauscht. Lkw-Fahrer erhalten regelmäßige Schulungen, unter anderem für Sicherheit im Verkehr und kraftstoffsparendes Fahren.

Alle Spar-Lkw sind mit einem Monitoring-System ausgestattet, um Routen effizient zu planen und damit Kraftstoffverbräuche zu minimieren. Ein Teil dieses Systems zur Kraftstoffeinsparung ist vom klimaaktiv-Fonds des österreichischen Ministeriums für Nachhaltigkeit und Tourismus gefördert.

www.spar.at

Linz AG präsentiert ersten Konzern-Umweltbericht

Auf rund 90 Seiten befinden sich informative Zahlen, Fakten und ein Überblick über die erbrachten Leistungen im Umwelt- und Klimaschutz

Bildquelle: Linz AG

Umweltberichte sind in der Linz AG nicht neu. Bereits in der Vergangenheit gab es immer wieder Teilberichte mit Umwelt-Schwerpunkten. Beim aktuellen „D-I-N“-Nachschlagewerk handelt es sich um den ersten konzernweiten Bericht. Er beleuchtet die Leistungen und Aktivitäten der Linz AG in ihrer Gesamtheit, wobei Mobilität, Energie, Infrastruktur sowie Biodiversität die großen Überschriften unter dem Top-Kapitel Umwelt- und Klimaschutz bilden.

Weitere Kapitel sind unter anderem dem Managementansatz, der Daseinsvorsorge (als Kernaufgabe des Unternehmens) und den Mitarbeitenden der Linz AG beziehungsweise der Rolle des Unternehmens als Arbeitgeber gewidmet. Der Bericht beschreibt die Ausgangslage für kommende Aufgaben.

Am „D-I-N-Tag“ – jene Veranstaltung, die vor knapp zwei Wochen der Präsentation des Umweltberichts vorausging – sagte Generaldirektor DI Erich Haider zur aktuellen Ausgangslage: „Wir haben im Bereich Umweltschutz schon vieles erreicht, wollen aber noch mehr tun und neue, leistbare Lösungen im Einklang mit der Natur finden bzw. fördern.“

Die Aktivitäten im Bereich Klima- und Umweltschutz der Linz AG sind eingebettet in die regionalen und überregionalen Klimaschutzziele. Die Linz AG ist eine regionale Akteurin, wenn es ums Erreichen und Vorantreiben von gesetzten Zielen geht. Der Konzern versorgt mehr als 400.000 Kundinnen und Kunden in 117 Gemeinden inklusive der Stadt Linz.

www.linzag.at

Werbung