Donau Chemie AG: 20 Mio. Euro-Investition in Pischelsdorf

Die in Europa einzige Produktionsstätte von Amidosulfonsäure soll bis 2020 fertiggestellt und mit einer Jahreskapazität von 15.000 Tonnen starten

Donau Chemie AG: 20 Mio. Euro-Investition in Pischelsdorf Bild: ÖVZ

Am 6. Juni fand am Donau Chemie-Gelände im Industriepark Pischelsdorf der feierliche Spatenstich der neuen Anlage statt. Bis jetzt wurde Amidosulfonsäure lediglich in Asien produziert. Die Produktionsanlage ist somit die einzige in ganz Europa. „Mit der Errichtung bringen wir ein Produkt, welches bis jetzt nur in Asien hergestellt wurde, zurück nach Europa“, sagt Alain de Krassny, Aufsichtsratsvorsitzender der Donau Chemie.

Amidosulfonsäure ist ein klassischer Entkalker. Im Alltag findet man die Chemikalie in den Tabs für Geschirrspüler. Aber auch Kunden aus den Bereichen der Kunststoff- und Süßstoffindustrie werden von der Donau-Chemie mit Amidosulfonsäure versorgt. Ein wichtiger Bestandteil des Entkalkers ist Schwefelsäure. Am Sitz in Pischelsdorf betreibt das Unternehmen eine Schwefelsäureproduktion mit 240.000 Tonnen jährlich. Somit bietet Donau Chemie optimale Rahmenbedingungen für die neue Anlage.

Weiters befindet sich am Firmensitz eine Anschlussbahn mit 15 Kilometer Länge und drei Loks. Per Bahn transportiert das Unternehmen jährlich 1,2 Mio. Güter. Per Schiff werden – durch die direkte Lage an der Donau – jedes Jahr 500.000 Tonnen Güter abgewickelt. Die Donau Chemie AG erwirtschaftete im vergangenen Jahr mit 1.100 Mitarbeitenden an elf Standorten einen Umsatz von 372 Mio. Euro.

www.donau-chemie-group.com

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