Halbjahresergebnis – Trotz schwieriger geopolitischer Lage und einem herausfordernden Umfeld liegen die Umsätze und Ergebnisse über Plan. Die überarbeitete strategische Ausrichtung auf die physische und innovative Optimierung sowie Digitalisierung der End-to-End Solutions um die Supply Chain unserer Kunden zahlt sich aus.
Die Deufol Gruppe hat, trotz schwieriger geopolitischer Lage und einem herausfordernden Umfeld, bereits im ersten Halbjahr 2022 das Ergebnis für das Gesamtjahr 2021 übertroffen. Dieser Erfolg konnte durch die überarbeitete strategische Ausrichtung auf die physische und innovative Optimierung sowie die Digitalisierung der End-to-End Solutions um die Supply Chain der Kunden erreicht werden, wie das Unternehmen mitteilt.
Hierbei dient die ursprüngliche Kernkompetenz der Industriegüter-Verpackung als Plattform und als Ausgangspunkt der erweiterten Dienstleistungs- und Produktentwicklung. Dazu wurde auch das Performance-Programm kontinuierlich weiterentwickelt und umgesetzt. Seit 2022 werden diese Elemente nun im Rahmen der Go-to-Market Strategie genutzt, um in den Kernregionen gezielt zu wachsen und die Dienstleistungen gepaart mit digitalen Lösungen erfolgreich zu vermarkten.
Als weitere Säule dieser Strategie werden die Seaport-Hubstandorte weiter optimiert und die dort angebotenen Dienstleistungen ausgebaut. Am Standort der Hauptverwaltung in Hofheim-Wallau am Taunus wurde zudem ein Airport-Hub etabliert und die Dienstleistungen in der Region Rhein-Main gebündelt.
„Die erfolgreiche Integration des Wallmann-Terminals im Hamburger Hafen in unser Seaport-Hubkonzept hat unsere Dienstleistungstiefe deutlich erhöht. Mit der direkten Verzahnung von Logistikketten und Seeschiffen wurde ein Alleinstellungsmerkmal geschaffen, welches in der deutschen und europäischen Exportwirtschaft des Maschinen- und Anlagenbaus einmalig ist“, schreibt die Deufol Gruppe im Halbjahresbericht.
Dies sei ein weiterer Baustein, um das Unternehmen auf dem Wachstumspfad weiter erfolgreich voranzubringen und den Wegfall der Umsatz- und Ertragsanteile aus dem verkauften Logistikgeschäft in Italien mehr als zu kompensieren. Zudem habe das Geschäft in den USA wieder angezogen.
Auch das im Vorjahr begonnene Geschäft in Polen hat die Gründungsphase erfolgreich hinter sich gelassen und zeigt – wenn auch noch auf geringem Niveau – erste positive Geschäftszahlen. Das operative Ergebnis hat sich ungeachtet der wirtschaftlichen Rahmenbedingungen weiter positiv entwickelt.
Für das erste Halbjahr 2022 erzielte der Deufol Konzern die folgenden Ergebnisse:
- Umsatz 129,3 Mio. Euro (Vorjahr 110,2 Mio. Euro)
- EBITDA 16,3 Mio. Euro (Vorjahr 10,0 Mio. Euro)
- EBIT(A) 6,4 Mio. Euro (Vorjahr -0,1 Mio. Euro)
- Nettoergebnis 3,1 Mio. Euro (Vorjahr -2,1 Mio. Euro)
Umsatzentwicklung
Die Deufol Gruppe mit Hauptsitz in Hofheim (Wallau) nahe Frankfurt am Main ist ein Global Player in Supply-Chain-Lösungen, Industrieverpackung und angrenzende Services. Zum Leistungsspektrum gehören Export & Industrial Packaging, Logistikservices sowie innovative IT-Lösungen entlang der Supply Chain. Das Unternehmen ist an über 90 Standorten in 12 Ländern vertreten und beschäftigt rund 2.400 Mitarbeitende.