Innen- und Außenspiegel am Fahrzeug helfen Lenkerinnen und Lenkern von Lastkraftwagen dabei, vom Fahrersitz aus den Überblick zu behalten. Dennoch ereignen sich immer wieder Lkw-Unfälle, die auf den toten Winkel zurückzuführen sind. Dieser Problematik haben sich die AUVA-Landesstelle Wien, das KFV (Kuratorium für Verkehrssicherheit) und DB Schenker angenommen.
Im Rahmen eines Safety Days am 2. Oktober am Terminal von DB Schenker startete die Aktion mit der Präsentation eines ersten fix eingerichteten Spiegeleinstellplatzes, an dem Lkw-Lenkerinnen und -Lenker ihre Spiegel künftig optimal justieren können. „Durch den um den Lkw aufgelegten Spiegeleinstellteppich, der aus verschiedenfarbigen Planen besteht, erkennen die Lkw-Lenkerinnen und -Lenker auf einen Blick, ob sich ihre Spiegeleinstellung mit den Planen deckt“, erklärte DI Christian Kräutler vom KFV.
„Wir planen, diese Aktion österreichweit auf unsere Terminals auszuweiten“, so Mag. Alexander Winter, Vorstandsvorsitzender der Schenker & Co AG Österreich. Weiter ist eine Kooperation mit der Asfinag geplant, um die Spiegeleinstellteppiche auch auf Österreichs Raststationen zur Verfügung zu stellen.
Im Zuge der Aktion werden den Lkw-Lenkerinnen und -Lenkern kostenlose Warnhinweisaufkleber mit der Aufschrift „Dahinter ist sicherer“ zur Verfügung gestellt, die sie auf der Rückseite ihres Fahrzeuges anbringen können. Dadurch sollen auch nicht motorisierte Verkehrsteilnehmer direkt an der Gefahrenstelle von den Risiken des toten Winkels gewarnt werden.
