In fünf bis acht Tagen nach Bulgarien, Griechenland oder in die Türkei: diese Laufzeiten bietet der wöchentliche Shuttlezug PowerRailer ab Sturovo in der Slowakei oder ab dem ungarischen Sopron. Innerhalb weniger Tage sind dann Sofia, Thessaloniki, Athen oder Istanbul erreichbar. Auch Belgrad und Skopje liegen auf der Strecke.
Dank Bündelungseffekt ist der PowerRailer schneller als die lokalen Staatsbahnen. Die Einzelwagen laufen als eigener Ganzzug mit bis zu 1.600 Bruttotonnen zur Zielstation und müssen nicht bei jedem Aufenthalt wieder in neue Einzelwagenzüge rangiert werden.
Auch die Konditionen seien oft günstiger als ein Lkw-Transport zum Ziel in Südosteuropa, verlautbaren die beiden Unternehmen in einer gemeinsamen Presseaussendung. „Aus diesem Grund ist unser System auch für jegliche Sendungen interessant, welche über kein Anschlussgleis bei der Lade- und Entladestelle verfügen“, erklärt Thomas Gerstgrasser, der bei DB Schenker das Produkt betreut. Der Weitertransport auf der Straße vom Bahnhof aus ist für die Kunden inklusive.
Zu den Services gehören außerdem eigene Kompetenzzentren vor Ort, Abwicklung und Avisierung in der jeweiligen Landessprache, die optionale Zwischenlagerung mit der Möglichkeit, dass die Ware im Zielland innerhalb von 24 Stunden in alle großen Industrie- und Wirtschaftszentren zugestellt wird. Der PowerRailer fährt mit bahneigenen wie privaten Wagen und kann bis auf explosive und radioaktive Stoffe fast alle Gefahrgutarten gemäß RID befördern.