Als Folge der Logistik 4.0 profitiert die gesamte Supply Chain von immer schnelleren und besseren Daten: Waren- und Informationsflüsse werden planbarer, effizienter und nachhaltiger. Auf diesem Level setzt Dachser auch 2020 seine neuesten Investitionen fort, vor allem im Bereich Dispositionssysteme.
Eigens entwickelte Software-Tools erfassen automatisiert entsprechende Daten und ermöglichen eine frühzeitige Mengenplanung und – steuerung. Nun erfolgt ein weiterer Schritt: Dieses Jahr werden auch die Fahrer Teil des digitalisierten Informations- und Planungsprozesses und über moderne Handhelds mit dem Dachser-Dispo-Tool verbunden.
„Ein funktionierender Datenaustausch hebt die Logistik auf ein komplett neues Level der Planbarkeit, Effizienz und vor allem Präzision“, so Michael Schilling, COO Road Logictics bei Dachser. Als Beispiel führt er die sogenannte Vortags-Avise an: „Wenn wir die Sendungsdaten der Absender nicht nur digitalisiert sondern auch durch Vereinfachung der IT-Systeme frühzeitiger als bisher erhalten, dann können wir bereits am Vortag die Verladung planen.“
Bei Dachser werden derzeit rund 20 Prozent der Sendungen mit Industriegütern in Europa bereits am Vortag der Abholung avisiert, im Lebensmittelbereich liegt die Quote bereits bei 67 Prozent. „In Zukunft soll bei Dachser die Vortags-Avise im europäischen Landverkehr zum Standard werden“, so Michael Schilling weiter.
Dachser verfügt in Österreich über ein Niederlassungsnetzwerk mit neun Standorten. Im Geschäftsjahr 2018 wurden in den beiden Business Lines European Logistics und Air & Sea Logistics 2,1 Mio. Sendungen mit 1,2 Mio. Tonnen Gewicht bewegt. Daraus resultierte ein Umsatz in Höhe von 184,8 Mio. Euro. Aktuell beschäftigt Dachser Austria an den neun Standorten 594 Mitarbeitende.