CTE fordert Unterstützung für Operateure im maritimen Verkehr

Aktuell kann der Betrieb der Containerterminals an den Standorten in Enns und Salzburg aufrechterhalten werden

CTE fordert Unterstützung für Operateure im maritimen Verkehr Bild: CTE

Das erste Quartal 2020 verläuft für das Container Terminal Enns (CTE) hinsichtlich der Menge auf dem guten Niveau des Vorjahres. Zuletzt wurden 8.000 Container pro Woche abgewickelt. Es kam zu Zugsverzögerungen, gab jedoch keine Ausfälle.

Am 16. März verzeichnete das Containerterminal einen Umschlagrekord von 1.900 TEU. Die Auslastung der Züge lässt allerdings zu wünschen übrig, wie der Geschäftsführer der CTE Container Terminal Enns  & CTS Container Terminal Salzburg Gesellschaften m.b.H. Otto Hawlicek in einem Schreiben mitteilt.

In der Kalenderwoche 13 rechnet man mit einer Verschlechterung der Lage. Viele Betriebe drosseln die Produktion. Dies führt zu einer Minderauslastung der Züge und zu großen finanziellen Problemen für die mehrheitlich in privater Hand stehenden Betreiber (Roland, IMS-Cargo, SETG, TFG).

Als Folge davon wird eine Auslegung von 50 Prozent der Verbindungen ab den Terminals Salzburg und Enns erwartet. „Eine direkte finanzielle Unterstützung der Operateure im maritimen Verkehr wäre wünschenswert. Wenn Züge aus kommerziellen Gründen wegen Minderauslastung ausgelegt werden, schadet das allen Industrien die noch produzieren können“, apelliert Otto Hawlicek an die Politik.

In den letzten Wochen war das Unternehmen bestrebt ausreichend Leercontainer in Enns zu positionieren. Aktuell stehen insgesamt 6.000 TEU bereit. Die Buchungslage für Exporte der Industrie war zuletzt noch auf hohem Niveau.

Die Verkehrswege zu und von den Häfen Hamburg, Bremerhaven, Wilhelmshaven, Triest und Koper, sind in beiden Richtungen (import/export) offen. Zwischen den Terminals Wien, Salzburg, Enns, Linz und Graz können Container positioniert werden.

www.ct-enns.at; www.ct-sbg.at

Werbung