Seit 2011 stellt die Österreichische Post alle Pakete, Briefe, Werbesendungen und Printmedien CO2-neutral zu. Diesen hohen Standard erreicht das Unternehmen durch die Reduktion von Emissionen, die Erzeugung und den Bezug von grünem Strom, den Ausbau der E-Flotte sowie durch die Förderung von Klimaschutzprojekten.
Dies wird jährlich vom TÜV Austria überprüft und die CO2-neutrale Zustellung durch Kompensation bestätigt. Anschließend übergibt die Post die beliebten „CO2-Neutral Zugestellt“-Zertifikate an ihre Geschäftskunden. Rund 720 solcher Bestätigungen wurden allein für das vergangene Jahr ausgestellt.
Der Transport ist für das Logistikunternehmen der größte Hebel zur Reduktion von CO2-Emissionen. Die Zusteller liefern jährlich rund 4,8 Mrd. Sendungen an knapp 4,7 Mio. Haushalte und Unternehmen. Auf ihren Zustellwegen legen sie jährlich rund 115 Mio. Kilometer zurück und umrunden damit 2.900-mal den Äquator.
Dafür verfügt die Österreichische Post aktuell über 2.100 E-Fahrzeuge, deren Anzahl laufend ausgebaut wird. Bei Neuanschaffungen steht die Umweltverträglichkeit im Vordergrund: Ab 2024 sollen ausschließlich E-Fahrzeuge für die Zustellung angeschafft werden.
Bis 2030 wird die komplette Zustellung in Österreich mit E-Fahrzeugen oder alternativen Antrieben erfolgen. Schon ab dem Spätsommer 2021 ist Graz die erste Großstadt Europas, in der die Post-Zustellung komplett CO2-frei stattfindet.
Die „CO2 Neutral Zugestellt“-Initiative kommt auch in der Gesellschaft gut an. 57 Prozent der Österreicher ist die Kennzeichnung geläufig, wie Umfragen zeigen. Und durch die CO2-neutrale Zustellung ihrer Sendungen bleibt auch die persönliche CO2-Bilanz der Kunden unbelastet.
Die Post ist zudem grüne Energieerzeugerin: Auf Logistikzentren und anderen Gebäuden betreibt sie derzeit sechs Photovoltaikanlagen mit einer Leistung von rund 2,4 Megawattpeak (MWp). Zusätzliche Anlagen mit einer Leistung von 1,3 MWp sind in Planung, weitere 2,5 MWp mittelfristig zur Realisierung vorgesehen. Zugekauft wird nur grüner Strom aus Österreich.