Die französische CMA CGM Group hat 2017 die Position als eines der führenden Unternehmen in der Containerschifffahrt verteidigt. Dokumentiert wird das mit einer Zunahme des Transportvolumens um 21,1 Prozent auf fast 19 Mio. TEU (2016: 15,6 Mio. TEU). Dieser Anstieg sei auf den Beitrag aller Reedereien – insbesondere APL – zurückzuführen, geht aus dem Jahresbericht 2017 hervor.
Als weitere Gründe für das Mengenwachstum werden die Angebotsqualität der „Ocean Alliance“, die am 1. April 2017 eingeführt wurde und über 40 Dienste in den East-West-Verkehren anbietet, sowie der transpazifische Markt, in dem CMA CGM und APL besonders stark sind, genannt.
Dank des Anstiegs der Frachtraten verbesserte sich der durchschnittliche Umsatz pro TEU um 9 Prozent. Der Jahresumsatz 2017 stieg um knapp ein Drittel auf 21,1 Mrd. USD. Das Core-EBIT lag bei 1,57 Mrd. USD. Die Core-EBIT-Marge erreichte 7,5 Prozent, was einem Plus von 7,3 Prozentpunkten gegenüber dem Vorjahr entspricht.
Damit habe man das beste operative Ergebnis in der Containerschifffahrt erzielt, betont die CMA CCGM Group in einer Aussendung. Darin wird der konsolidierte Nettogewinn für das Jahr 2017 mit 701 Mio. USD angegeben – ein deutlicher Anstieg gegenüber 2016 (Verlust von 452 Mio. USD).
Die dynamische Entwicklung beim Transportvolumen werde sich voraussichtlich auch 2018 fortsetzen. Von dieser Entwicklung sollte der Konzern aufgrund seiner weltweiten Präsenz und seines Markenportfolios im Ost-West-, Nord-Süd- und Intraregionalverkehr weiterhin profitieren, prognostiziert der Vorstand der Containerreederei.
Mit einer Präsenz in 160 Ländern mit 755 Agenturen beschäftigt die CMA CGM Group 30.000 Menschen, davon 2.400 Personen am Hauptsitz in Marseille. Die 504 Schiffe bedienen mehr als 420 Häfen weltweit.
