C.H. Robinson bringt Self-Service-Tool auf den Markt

Das neue Werkzeug für Zollanalyse erlaubt Versendern, Kosten und Marktschwankungen zu managen.

C.H. Robinson bringt Self-Service-Tool auf den Markt Bild: CH Robinson

Die Logistikplattform C.H. Robinson präsentiert ein neues Tool zur Analyse der Auswirkungen von US-Zöllen. Dieses erlaubt Versendern, angesichts globaler Spannungen im Handel und einer volatilen Zollpolitik, den steigenden Anforderungen im Umgang mit Zöllen gerecht zu werden.

Marktvolatilität stellt im globalen Handel eine kontinuierliche Herausforderung dar. Zuletzt sahen sich Versender einer Vielzahl an Änderungen in der US-Handelspolitik gegenüber. Daher ist es für Importeure hilfreich, über eine Self-Service-Technologie zu verfügen, mit der sie Kosten genau einschätzen und ihre Strategien schnell optimieren können.

„Dieses Tool macht die Navigation durch die Komplexität des Handels schneller und effektiver“, erklärt Mike Short, President of Global Forwarding bei C.H. Robinson. „Ganz gleich, ob sie Frachten umleiten, Eingänge konsolidieren oder Lieferantenbeziehungen überdenken möchten – wir geben Verladern die Einblicke, um zu handeln und immer einen Schritt voraus zu sein.“

Mit diesem Tool könne z.B. ein nationaler Einzelhändler SKUs mit hohem Absatzvolumen aus einem bestimmten Herkunftsort identifizieren. Damit seien rasch die Gesamtzollausgaben für verschiedene alternative Bezugsquellen vergleichbar und man könne die zukünftige Lieferung bei Bedarf umleiten, so Mike Short.

Das Tool ist als Teil der globalen Versenderplattform von C.H. Robinson für US-Zollabfertigungskunden ohne zusätzliche Kosten verfügbar. Versender erhalten einen Überblick, welche Zölle auf ihre Güter erhoben wurden und können damit schnell die Auswirkungen auf ihr Unternehmensergebnis analysieren.

Dies geht einher mit einer Kundenumfrage von C.H. Robinson aus dem Jahr 2025, in der mehr als ein Drittel der Versender angaben, dass sie mehr Daten benötigen, um Einsparungen bei Zöllen und Abgaben zu erzielen. Dies entspricht einer Verdreifachung gegenüber dem Vorjahr.

Dass hier großer Bedarf besteht, verdeutlichen auch die Zahlen aus Kundenumfragen. Sie zeigen, dass 50 Prozent der Versender nach Möglichkeiten suchen, ihre Beschaffung umzustellen. Zudem geben 83 Prozent der Versender an, dass die Suche nach Möglichkeiten zur Kostensenkung in der Lieferkette für ihren Erfolg in diesem Jahr entscheidend ist.

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