Die Standorterweiterung von Boehringer Ingelheim in Wien-Meidling läuft weiterhin nach Plan: Nach 22 Monaten Bauzeit wurde Anfang Juli das Quality-Gebäude zeitgerecht fertiggestellt. Sein Bezug erfolgt in den nächsten Wochen und Monaten. Künftig stellen dort bis zu 350 Mitarbeitende auf einer Fläche von mehr als 7.000 m² sicher, dass die in Wien produzierten Wirkstoffe alle Qualitätskriterien erfüllen.
Nach 18 Monaten Bauzeit wurde im Juni das Biopharma Logistik Center eröffnet. Es fungiert als Drehscheibe für Materialien und Produkte. Die Besiedelung erfolgt im August.
Das Gebäude mit 30 Meter Raumhöhe beherbergt Kühl- und Tiefkühllager, ein temperiertes vollautomatisiertes Hochregallager mit 4.000 Palettenstellplätzen sowie Einwiegestationen, in denen die Rohstoffe für die Produktion in den angeforderten Mengen und unter Reinraumbedingungen zur Verfügung gestellt werden. Auch das neue Konferenzzentrum mit Platz für bis zu 350 Personen ist dort angesiedelt.
„Mit einem Gesamtvolumen von über 700 Mio. Euro ist der Standortausbau die größte Einzelinvestition in der Geschichte des Unternehmensverbandes Boehringer Ingelheim. Umso mehr freut es mich, dass wir die nächsten Meilensteine zeitgerecht erreicht haben: die Fertigstellung unseres Quality-Gebäudes und des Biopharma Logistik Centers“, sagt Dr. Christian Eckermann, Leiter der Biopharmazie Wien, Boehringer Ingelheim RCV.
Auch die Errichtung der Arzneimittelproduktion schreitet zügig voran. Christian Eckelmann: „Derzeit arbeiten wir am Innenausbau, 2021 wird die Anlage ihren Vollbetrieb aufnehmen.“
Im Zuge der Standorterweiterung schafft Boehringer Ingelheim rund 500 zusätzliche Arbeitsplätze in Wien. Mehr als 340 der neuen Stellen wurden bereits besetzt. Insbesondere gesucht werden derzeit noch MitarbeiterInnen, ExpertInnen und Führungskräfte für die Produktion sowie für den technischen Bereich.
Das Boehringer Ingelheim Regional Center Vienna trägt die Verantwortung für das Geschäft mit verschreibungspflichtigen Medikamenten sowie Tierarzneimitteln von Boehringer Ingelheim in Österreich sowie in mehr als 30 Ländern der Region Mittel- und Osteuropa, Zentralasien, der Schweiz und Israel. Darüber hinaus wird von Wien aus die gesamte klinische Forschung der Region gesteuert.
Wien ist Hauptzentrum für Krebsforschung sowie Standort für biopharmazeutische Forschung, Entwicklung und Produktion im Konzern. Auch in der Grundlagenforschung engagiert sich Boehringer Ingelheim und ist hier mit dem Forschungsinstitut für Molekulare Pathologie Wien (IMP) vertreten.
Kreisel Electric nimmt Frost & Sullivan Award entgegen
Das erst vier Jahre alte Unternehmen mit Sitz im oberösterreichischen Rainbach wurde am 10. Juli mit der Auszeichnung geehrt
Die Kreisel-Batterie für E-Mobilität ist in den Kategorien Leistungsstärke, Sicherheit und Lebensdauer weltweit unerreicht. Davon nahm auch Frost & Sullivan im New Yorker Headquarter Notiz und zeichnete das österreichische Unternehmen mit dem Product Leadersip Award 2019 aus.
Das globale Unternehmen mit Sitzen in 40 Ländern vergibt jedes Jahr den Technology Leadership Award an führende Unternehmen für Entwicklung und Nutzung neuer Technologien. Zu diesem erlesenen Kollektiv darf sich nun auch Kreisel Electric zählen.
Generell wird die Batterie in der E-Mobilität gerne als Schwachstelle bezeichnet. Die von Kreisel ist das Gegenteil davon. Für die Leistungsstärke, Sicherheit und Langlebigkeit sind die spezielle Assemblierung und das Thermomanagement, also das Steuern der Energieströme, verantwortlich.
Mit viel Mut und Einsatz haben es die Brüder Johann (Produkt/Elektrotechnik), Markus (Vertrieb/Marketing) und Philipp Kreisel (Entwicklung/Forschung) geschafft, in einem oberösterreichischen Ort mit kaum 3.000 Einwohnern, die Kreisel-Batterie herzustellen. Allerdings nicht alleine. Es mussten schon auch andere mit ihnen gehen und nicht nur Vertrauen investieren. Dazu zählen die OÖ Landesbank, die Invest AG, die Bank Austria, die VKB sowie ihre Mitarbeiter.