71 Mal wurde die Blockabfertigung bei Kufstein Nord seit Herbst 2017 durchgeführt – ,,höchst erfolgreich“, wie Landeshauptmann Günther Platter und Verkehrslandesrätin LHStvin Ingrid Felipe berichten. Um die Exekutive sowie die Mitarbeitenden der Asfinag bestmöglich in ihrer Arbeit zu unterstützen, wurde nun ein automatisiertes Dosiersystem installiert und am 9. März erstmals eingesetzt. Die Kosten in Höhe von 1,35 Mio. Euro tragen das Land Tirol und die Asfinag zu gleichen Teilen.
„Mit der Lkw-Dosierung – insgesamt sind es pro Stunde maximal 300 Fahrzeuge, die den Checkpoint passieren dürfen – konnte auch an besonders kritischen Tagen die Verkehrs- und Versorgungssicherheit entlang des Inntalkorridors aufrechterhalten werden. Mit dem automatischen Dosiersystem ist die Blockabfertigung noch flexibler einsetzbar“, betont Günther Platter. Bereits im Jahr 2018 wurde zur Verbesserung der Kontrollstruktur ein mobiler Kontrollcontainer angeschafft.
Beim automatisierten System wurden die LED-Wechseltextanzeigen adaptiert – die Verkehrsteilnehmenden und Lkw-FahrerInnen werden an unterschiedlichen Anfahrtsstandorten frühzeitig auf die Dosierung hingewiesen. Auch die Video- und Beleuchtungsanlagen wurden erweitert. Aus baulicher Hinsicht wurde die Autobahn an der Stelle zur Ausfahrt der Lkw für die Dosierung verbreitert und eine eigene Zufahrt für Einsatzkräfte vom untergeordneten Straßennetz errichtet.
Auch künftig werden PolizeibeamtInnen vor Ort sein, um die Blockabfertigung durchzuführen beziehungsweise um bedarfsangepasst die jeweilige Zahl an Lkw passieren zu lassen. Ob und in welcher Form das System noch Feinabstimmungen braucht, wird sich im Zuge der ersten Realdurchläufe zeigen.