Bei Austrian Airlines startet im Mai die Einflottung der neuen Langstreckenflugzeuge Boeing 787-9. Die „Dreamliner“ ersetzen bis 2028 die bisherige Langstreckenflotte der österreichischen Fluggesellschaft.
„Wir sind bereit für die Umstellung. Wir haben vor Wochen begonnen, einen Teil der Piloten auf den neuen Flugzeug-Typ zu schulen und bereits die ersten Testflüge auf der Kurzstrecke absolviert. Der Inbetriebnahme auf der Langstrecke Mitte Juni steht also nichts mehr im Wege“, sagt Francesco Sciortino, COO Austrian Airlines.
Als erster Flugroute mit dem „Dreamliner“ ist die Verbindung von Wien nach New York-JFK am 15. Juni geplant. Ab 1. Juli soll die Boeing 787-9 auch zwischen Wien nach Chicago fliegen. Beide Strecken wurden bisher mehrheitlich mit der Boeing 777-200 ER bedient.
Im Sommer 2024 ergänzen drei neue Ziele das Streckennetz der Fluggesellschaft, das über 125 Ziele umfasst. Schon Anfang Mai starten die Erstflüge nach Bremen und Tiflis (Georgien). Anfang Juli bedient Austrian Airlines erstmals die Route von Wien nach Boston.
CCO Michael Trestl: „Wir freuen uns, heuer mit Tiflis, Bremen und Boston drei neue Destinationen in unserem Flugprogramm anbieten zu können. Auch auf den bereits bestehenden Strecken werden wir unser Angebot weiter ausbauen, gerade auf den beliebten Feriendestinationen rund ums Mittelmeer.“
Austrian Airlines hat im ersten Quartal 2024 mit -122 Mio. EUR das zweitschlechteste Q1-Ergebnis in der Unternehmensgeschichte erzielt. Hauptgründe für den Verlust sind der direkte finanzielle Schaden aufgrund der Betriebsversammlungen und Streiks, daraus resultierende Buchungszurückhaltung sowie grundsätzlich im EU-Vergleich überproportional gestiegene Standort- und Personalkosten.