Aufträge von Puma und Kellner&Kunz pushen Wachstum der TGW Logistics Group

Trotz Brexit bedingter Verzögerungen peilt der Intralogistik-Spezialist im laufenden Wirtschaftsjahr mehr als 800 Mio. Euro Umsatz an

Aufträge von Puma und Kellner&Kunz pushen Wachstum der TGW Logistics Group Bild: TGW Logistics Group

Die TGW Logistics Group mit Sitz in Marchtrenk ist ein international führender Anbieter von Intralogistik-Lösungen. Seit fast 50 Jahren realisiert der österreichische Spezialist weltweit hochautomatisierte Anlagen für Kunden von A wie Adidas bis Z wie Zalando. Als Systemintegrator übernimmt das Unternehmen dabei Planung, Produktion, Realisierung und Service der komplexen Logistikzentren – von Mechatronik über Robotik bis hin zu Steuerung und Software.

Im Wirtschaftsjahr 2018/2019 ((1. Juli 2018 bis 30. Juni 2019)  wuchs der Umsatz des international tätigen Intralogistik-Spezialisten auf 719,6 Mio. Euro, die Zahl der Mitarbeiter in den Niederlassungen in Europa, China und den USA stieg um 250 auf 3.415 Personen. Der Auftragseingang erreichte einen neuen Rekordwert in der 50-jährigen Unternehmensgeschichte. Im Wirtschaftsjahr 2018/19 konnten Aufträge mit einem Volumen von 920 Mio. Euro abgeschlossen werden.

Harald Schröpf, CEO der TGW Logistics Group: „Viele internationale Kunden haben TGW im letzten Jahr mit dem Automatisieren ihrer Intralogistik beauftragt. Mit dem Sportartikel-Spezialisten Puma konnten wir einen der größten Aufträge unserer Firmengeschichte abschließen und auch große heimische Unternehmen wie Kellner&Kunz setzen auf unser Know-how. Wenn alles gut läuft und die Rahmenbedingungen passen, hoffen wir die Schallmauer von einer Milliarde Euro im Auftragseingang im laufenden Wirtschaftsjahr zu überspringen.“

Das EBIT im Wirtschaftsjahr 2018/19 beläuft sich auf 27,9 Mio. Euro – nach 36,6 Mio. Euro im Vorjahreszeitraum. Neben bewusst höheren Investitionen in die Mitarbeiter (Aus- und Weiterbildung sowie Investitionen an den Standorten) haben sich einzelne Aufträge (u.a. durch die Verunsicherung des bevorstehenden Brexit) verschoben und zu temporären Auslastungsschwankungen in Produktion und Fertigung geführt. Darüber hinaus steigerte TGW die Ausgaben für Forschung & Entwicklung nachhaltig und auch die Kosten zur Vorbereitung der SAP-Einführung hatten Auswirkungen auf das Ergebnis.

Im September 2019 eröffnete TGW eine neue Lehrwerkstätte in Wels. Das Gebäude in der Nähe des Welas-Einkaufszentrums ist die Basis für 160 junge Frauen und Männer, die ihre Ausbildung bei TGW absolvieren. Sie bietet eine optimale Infrastruktur mit neuen Maschinen und einer modernen Umgebung. In den Sommermonaten sammelten zudem mehr als 130 Schüler und Studenten Berufserfahrung im Rahmen ihres Ferialpraktikums.

Der oberösterreichische Intralogistik-Spezialist investiert überdies nachhaltig in seine Zukunft und die Lösungen von Morgen investiert, wie Harald Schröpf unterstreicht: „TGW hat das Forschungs- und Entwicklungsbudget im abgeschlossenen Wirtschaftsjahr um mehr als 16 Prozent auf 28,1 Mio. Euro erhöht. Diesen Weg setzen wir weiter konsequent fort – mit Schwerpunkten in den Bereichen Software, Systemlösungen, Robotik und Digitalisierung. TGW gibt damit Antworten auf die Herausforderungen, vor denen viele unserer Kunden stehen und positioniert sich als Technologieführer im Bereich Robotik und Automatisierung.“

Das neue Gebäude von TGW USA in Norton Shores (Michigan) bietet eine Fläche von 17.000 Quadratmetern und umfasst neben modernen Büros auch eine große Fertigungshalle, mit der die Produktionskapazität verdoppelt werden kann. Darüber hinaus bietet der Standort ausreichend Reserven für weiteres Wachstum. Auch die Automatisierungsspezialisten von TGW Robotics im bayerischen Stephanskirchen haben ihren Standort mit einer neuen Fertigungshalle und Büros erweitert.

www.tgw-group.com

WKÖ prämiert heimische Erfolgsstorys

AußenwirtschaftsCenter Almaty zeichnet rot-weiß-rote Erfolge in Kasachstan, Kirgistan, Tadschikistan, Turkmenistan und Usbekistan aus

Bildquelle: WKÖ

Das AußenwirtschaftsCenter Almaty der Außenwirtschaft Austria in der Wirtschaftskammer Österreich (WKÖ) prämiert zum zweiten Mal Spitzenleistungen österreichischer Unternehmen in Zentralasien mit dem Silk Road Biz Award.

„Mit dem Preis möchten wir die vielfach unbekannten Erfolgsstorys österreichischer Unternehmen auf den roten Teppich und in das mediale Rampenlicht bringen”, so der für Zentralasien zuständige WKÖ-Wirtschaftsdelegierte Rudolf Thaler in Almaty.

„Es gibt viele Geschichten erfolgreicher Austro-Unternehmen in Zentralasien. Sie müssen nur erzählt werden”, ermuntert Rudolf  Thaler zur Teilnahme am Silk Road Biz Award 2020. Eine Bewerbung ist bis 25. Dezember 2019 mittels formlosem E-Mail als „Bewerbungs-Pitch” an das AußenwirtschaftsCenter Almaty möglich. „Für die Nominierung zählen das Spektakuläre, Herausragende und Innovative in der Marktbearbeitung des Jahres 2019”, sagt er weiter.

Die Preisträger des Silk Road Biz Award 2019 kommen aus Salzburg und der Steiermark. Andritz erhielt den Auftrag zur Modernisierung des größten Kraftwerkes in Tadschikistan, die Firma Kogler stattete in Almaty das Interieur des größten Kinos in Kasachstan aus. Oberhofer Stahlbau lieferte für das Eisstadion in Tashkent, Usbekistan, die größte Stahlkonstruktion Zentralasiens.

www.wko.at

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