DCT Gdansk, der größte und am schnellsten wachsende Containerkomplex im Ostseeraum, hat einen neuen Namen: Baltic Hub. Zwei Wochen nach der Feier zum 15-jährigen Bestehen teilte der Terminalbetreiber den Mitarbeitenden die bevorstehende Umbenennung mit. Die neue Marke soll das Ziel, land- und wasserseitig zu DER Drehscheibe für die Region zu werden, besser veranschaulichen.
Seit der Gründung vor 15 Jahren hat der Terminalbetreiber ein exponentielles Wachstum erlebt: Vom einem einzigen Tiefwasserkai mit einer Kapazität von 500.000 TEU zu einem echten Baltic Hub mit zwei Tiefseekais, an denen im Jahr 2021 mehr als 2,09 Mio. TEU umgeschlagen wurden. Derzeit verfügt der Containerhafen über einen 1.300 Meter langen Kai, 14 Ship-to-Shore-Kräne (STS) und eine Jahreskapazität von 2,7 Mio. TEU.
Darüber hinaus hat sich Baltic Hub zu einem Tor für Verkehre nach Mittel- und Osteuropa entwickelt, mit Zielen in Tschechien, der Slowakei, Ungarn und Deutschland. Dies ist das Ergebnis kontinuierlicher Investitionen im Laufe der Jahre, die die Bahnkapazität von derzeit 750.000 TEU auf über 1 Mio. TEU in naher Zukunft erhöhen werden.
Baltic Hub wird in Kürze mit dem Bau des dritten Tiefseeterminals (T3) beginnen. Damit zählt der Hafen künftig zu den größten in Europa und wird die nächste Generation von Containerschiffen abwickeln können, welche in der Ostsee ankommen.
Der Bau des T3, der bis 2025 abgeschlossen sein soll, umfasst einen 717 Meter langen Tiefwasserkai mit einem Tiefgang von 17,5 Metern und eine Fläche von 36,5 Hektar. Darüber hinaus beinhaltet die Investition die Anschaffung von sieben neuen Kaikränen, die die größten Schiffe der Welt abfertigen können, sowie 20 halbautomatische schienengebundene Portalkräne (RMG) für den Containerhof.
Seit der Eröffnung des Terminals hat DCT Gdansk über 15 Mio. TEU, 700 Schiffe – darunter 100 Anläufe der größten Containerschiffe der Welt, 6.000 Züge und 600.000 Lkw pro Jahr abgefertigt.