ZIM Integrated Shipping Services wurde 1945 in Israel gegründet und ist inzwischen in über 90 Ländern vertreten. Mit einer differenzierten globalen Nischenstrategie, die auf einem flexiblen Flotteneinsatz beruht, deckt die Reederei die wichtigsten Handelsrouten ab. Der Schwerpunkt dabei liegt auf ausgewählten Märkten, in denen das Unternehmen Wettbewerbsvorteile hat.
Am 13. März gab ZIM die konsolidierten Ergebnisse für die drei, beziehungsweise zwölf Monate bis zum 31. Dezember 2023 bekannt:
- Der Umsatz belief sich auf 5,16 Mrd. USD, was einem Rückgang von 59 Prozent im Vergleich zum Vorjahr entspricht.
- Das beförderte Volumen betrug 3,28 Mio. TEU, was einem Rückgang von 2,9 Prozent im Vergleich zum Vorjahr entspricht.
- Die durchschnittliche Frachtrate pro TEU lag bei 1.203 USD, was einem Rückgang von 63 Prozent gegenüber dem Vorjahr entspricht.
- Der Nettoverlust, einschließlich einer nicht zahlungswirksamen Wertminderung in Höhe von 2,06 Mrd. USD, belief sich auf 2,69 Mrd. USD (gegenüber einem Nettogewinn von 4,63 Mrd. USD für das Gesamtjahr 2022).
- Der Betriebsverlust belief sich auf 2,51 Mrd. USD (bedingt durch eine nicht zahlungswirksame Wertminderung von 2,06 Mrd. USD im dritten Quartal), verglichen mit einem Betriebsgewinn von 6,14 Mrd. USD für das Gesamtjahr 2022.
Eli Glickman, President & CEO von ZIM, erklärt: „Vor dem Hintergrund schwächerer Marktbedingungen, Branchenstörungen und operativer Herausforderungen im Jahr 2023 konzentrierten wir uns weiter darauf, operative Exzellenz zu erreichen und den Kunden ein Höchstmaß an Betreuung zu bieten. Wir sind auf dem besten Weg, unsere Kostenstruktur deutlich zu verbessern, die wirtschaftliche Widerstandsfähigkeit zu erhöhen und weniger CO2-Emissionen zu verursachen.“
Mit dem Flottenerneuerungsprogramm, das 46 Containerschiffsneubauten umfasst, will ZIM die älteren, weniger treibstoffeffizienten Schiffe durch eine kosten- und treibstoffeffiziente, nachhaltigere und größtenteils mit LNG betriebene Neubauflotte ersetzen. Nach der Auslieferung von bisher 24 neuen Schiffen verläuft das Programm bis Jahresende weiter nach Plan.