AT&S, der führende Hersteller von High-End-Leiterplatten, baut sein Geschäft mit IC-Substraten als strategisches Standbein weiter aus. Bedingt durch die steigende Marktnachfrage nach IC-Substraten für die Anwendung von Hochleistungsrechner-Modulen ist geplant, ein neues Werk am Standort in Chongqing zu errichten und die bestehenden Kapazitäten im Werk Leoben zu erweitern.
Dafür sei in den nächsten fünf Jahren ein Investitionsvolumen von knapp einer Milliarde Euro schwerpunktmäßig in Chongqing vorgesehen. Diese Investitionsvorhaben basiere auf der engen Zusammenarbeit mit einem führenden Halbleiterhersteller, schreibt das Unternehmen in einer Adhoc-Mitteilung. Die neue, hochmoderne Fabrik soll am bestehenden Standort in Chongqing errichtet werden. Die Bauarbeiten starten umgehend, Produktionsstart ist für Ende 2021 geplant.
AT&S verfolgt mit diesen Investitionen das Ziel eines langfristigen, profitablen Wachstums und baut gleichzeitig die Position am Markt für IC Substrate weiter aus. Durch diese Investitionen partizipiert AT&S am wachsenden Markt für IC Substrate. Das Geschäft mit IC Substraten entwickelt sich für AT&S – neben den bisherigen High-End-Leiterplatten – zu einem strategisch wichtigen Unternehmensstandbein.
Stärker vernetzte digitale Systeme, Künstliche Intelligenz, Robotik sowie autonomes Fahren erfordern eine immer schnellere Verarbeitung stetig größerer Datenmengen. Dadurch steigt die erforderliche Rechenleistung und der Bedarf an Datenspeicherung signifikant an. Die nötige Performance künftiger Hochleistungsrechner-Module treibt massiv die technologischen Anforderungen an alle Komponenten des Moduls und damit auch an die IC-Substrate.
Leiterplatten sind die Schnittstelle zwischen den elektronischen Endgeräten und den mechanischen und elektronischen Bauteilen (z.B. Halbleiter). AT&S Leiterplatten werden in mobilen Endgeräten (Smartphones, Smart Watches, Tablets, Notebooks etc.), Industrieelektronik (Prozesssteuerung, Sensorik, etc.), Automotive (z.B. Getriebesteuerung, Kamera- und Sicherheitssysteme etc.) sowie Medizin- und Gesundheitstechnik (Hörgeräte, Herzschrittmacher, etc.) eingesetzt.
ZKW erhält VW Group Award
Mit der Auszeichnung würdigt der Volkswagen Konzern die hohe Lieferflexibilität und zuverlässige Teileversorgung des Unternehmens
Der österreichische Lichtsysteme-Spezialist ZKW wurde am 4. Juli in Leipzig erstmals mit dem Global VW Group Award 2019 prämiert. Mit der Auszeichnung würdigt der Volkswagen Konzern die hohe Lieferflexibilität und zuverlässige Teileversorgung – beispielsweise für den Hauptscheinwerfer der Porsche Macan-Baureihe. „Wir legen sehr großen Wert auf gute, partnerschaftliche Beziehungen zu unseren Kunden. Daher sind wir besonders stolz auf den Award, der die Wertschätzung durch den VW Konzern unterstreicht“, erklärt Oliver Schubert, CEO der ZKW Group.
Zur diesjährigen 17. Preisverleihung waren über 200 Gäste aus 19 Ländern angereist. Insgesamt nahmen 130 von den rund 40.000 Lieferanten der VW-Gruppe am Wettbewerb teil. Die Auszeichnung wurde in sechs Kategorien verliehen, welche die wichtigsten Themen der laufenden Transformation des Volkswagen Konzerns widerspiegeln. Unter den acht Finalisten erhielt ZKW den Award in der Kategorie Performance Champions Global. „Die Auszeichnung gebührt der gesamten Belegschaft, die diesen Erfolg durch ihren Einsatz und ihr Engagement ermöglicht hat“, so Joachim Amrhein, Group Vice President Sales der ZKW Group.
Die ZKW Group ist ein Spezialist für Premium-Lichtsysteme und Elektronik. Als Systemlieferant ist ZKW ein weltweit präsenter Partner der Automobilindustrie. Der Konzern entwickelt und produziert mit modernsten Fertigungstechnologien komplexe Premium-Beleuchtungen und Elektronikmodule für internationale Automobilhersteller. Die ZKW Group verfügt weltweit über insgesamt acht Standorte, die in den Bereichen Entwicklung und Produktion intelligent vernetzt sind. Im Jahr 2018 beschäftigte der Konzern rund 9.700 Mitarbeitende und erwirtschaftete einen Gesamtumsatz von über 1,34 Mrd. Euro. Zudem feierte das Unternehmen sein 80-jähriges Jubiläum.