Alfa Romeo Racing startet mit Iveco als Truck Partner

Iveco ist offizieller Truck-Partner des Alfa Romeo Racing-Teams. Mitte März erfolgte in Hinwil (Schweiz) durch Thomas Rücker, Business Director Iveco Schweiz, die offizielle Übergabe von 12 Stralis Trucks und einem Daily Kastenwagen an Axel Kruse, COO der Sauber Motorsport AG.

Alfa Romeo Racing startet mit Iveco als Truck Partner Bild: Iveco

Donaulogistik: Noch viel Potenzial für Schwertransporte

Unter dem Titel „Danube logistics meets growing markets: B2B Forum for biobased and high & heavy cargo“ trafen sich am 20. März 70 internationale Experten der multimodalen Logistik in der Sennebogen Akademie im Hafen Straubing-Sand. Im Fokus der von BioCampus Straubing GmbH im Rahmen eines EU Projekts organisierten Veranstaltung standen aktuelle Themen der Binnenschifffahrt und deren Angebote für Frachtgüter aus den Bereichen Biomasse und Schwerlast.

„Die Donau ist für Niederbayern von herausragender Bedeutung. Daher arbeiten wir kontinuierlich daran, unsere Angebote im Hafen an die Nachfrage am Markt anzupassen. Die Frachtgüter Biomassen und Schwerlast stehen dabei im Vordergrund“, betonte Hafen-Geschäftsleiter Andreas Löffert bei der Begrüßung. Neben Vertretern aus Deutschland nahmen Gäste aus Österreich, Kroatien, der Slowakei, Ungarn, Bulgarien, der Schweiz, Serbien und den Niederlanden an der Veranstaltung teil.

In seinem Impulsvortrag ging Peter Sonnleitner, Leiter des Bereichs Internationales bei der IHK Niederbayern, auf die Bedeutung des Verkehrsträgers Was­serstraße für die niederbayerische Wirtschaft ein und mahnte, den Anschluss an Logistik-Megatrends wie die ‚Neue Seidenstraße‘ nicht zu verpassen. In zwei thematischen Blöcken mit insgesamt neun Vorträgen diskutierten Vertreter von Reedereien, den See- und Binnenhäfen Rotterdam, Straubing und der Bayern­hafen Gruppe, sowie Nutzer der Binnenschifffahrt wie Sennebogen und ADM Spyck aktuelle Herausforderungen und Chancen des Verkehrsträgers Wasser.

Martin Staats, Präsident des Bundesverbands der Deutschen Binnenschifffahrt, hob das große ungenutzte Potenzial für die Verlagerung von Schwerlasttrans­porten von den ohnehin überlasteten Straßen auf das Wasser hervor. Frachtgüter-übergreifendes Fazit: Nutzer und Anbieter der Logistik auf der Wasserstraße müssen gemeinsam an innovativen, multimodalen Lösungen arbeiten und mit einer Stimme sprechen wenn es darum geht, die infrastrukturellen Voraussetzun­gen zu verbessern. Außerdem sei es wichtig, den Logistiksektor für junge Fachkräfte attraktiv zu gestalten.

In Form eines Business Speed Dating hatten die Teilnehmer nach dem Vortragsteil die Möglichkeit, sich mit neuen und bekannten Geschäftskunden aus­zutauschen. Nach dem offiziellen Teil konnten sich Interessierte bei einem Werksrundgang einen Eindruck von den Sennebogen Kränen machen und bei einer Rundfahrt durch den Hafen die Entladung eines Raps-Schiffs beobachten.

Durchgeführt wurde das internationale Forum im Kontext des Interreg Donauraum Projekts „Energy Barge“, das an der Vernetzung von Akteuren der Binnenschifffahrt und der biobasierten Wirtschaft entlang der Donau arbeitet. Unterstützt wurde das Forum vom Hafen Rotterdam, Sennebogen und der IHK Niederbayern.

Massvlakte bekommt Prototyp der stärksten Windturbine der Welt

Am 16. Jänner 2019 haben GE Renewable Energy und Future Wind (ein Joint Venture von Pondera Development und SIF Holding Nederland), die Unterzeichnung eines Vertrags für die Installation des ersten Prototypen der Haliade-X 12 MW Windturbine auf der Rotterdam-Maasvlakte im Sommer 2019 bekannt gegeben. Das Abkommen beinhaltet eine fünfjährige Testpha­se sowie einen Full-Service-Betriebs- und Wartungvertrag mit einer Laufzeit von 15 Jahren.

Der Prototyp der Offshore-Windturbine wird an der Küste installiert, da­mit er besser getestet werden kann. Zu Beginn des Nutzungszeitraums wird GE Renewable Energy die für den Erhalt des Typenzertifikats notwendigen Daten erheben. Das ist ein wichtiger Schritt für die Vermarktung des Produkts im Jahr 2021.

Inzwischen wurde am Standort mit den ersten Vorbereitungen für die Installation begonnen. Die Gondel des Haliade-X12-MW-Prototypen wird in Saint-Nazaire montiert, die drei 107 Meter langen LM-Rotorblätter in Cher­bourg und die Turmsegmente in Sevilla. Alle Teile werden nach Rotterdam verschifft. Dort werden sie zusammengesetzt und installiert.

Der Prototyp in Rotterdam ist Teil des Haliade-X-Projekts mit einer Inves­titionshöhe von 320 Mio. Euro, welches GE Renewable Energy im März 2018 angekündigt hatte. Ziel des Projekts ist eine wettbewerbsfähigere Bezugsquel­le für saubere, nachhaltige Energie.

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