Um seinen Kunden aus dem Umfeld des Frankfurter Flughafens einen klimafreundlichen Transport von Luftfrachtgütern anzubieten, plant CHI Cargo Handling International im Rahmen seiner „Green Logistics“- Strategie ein Pilotprojekt als Einstieg in den Kohlendioxid-neutralen Landverkehr. Zur Vorbereitung der unternehmerischen Entscheidung wurde Hamburg Port Consultung HPC damit beauftragt, in einer Machbarkeitsstudie die zu den Einsatzgebieten passende Antriebstechnologie zu identifizieren, einen leistungsfähigen Lkw-Hersteller zu ermitteln und einen Förderantrag für die Investition zu erstellen.
Gegenstand der Untersuchung sind dabei die technischen Anforderungen an den umweltfreundlichen Transport im Kurzstreckenbereich auf dem Gebiet der Frankfurter Cargo City Green Line. Des Weiteren wurden die Leistungsanforderungen zum zukünftigen Einsatz der CO2-freien Lkw im Fernverkehr zwischen Frankfurt Flughafen und dem Nürnberger Flughafen betrachtet.
„Den zunehmenden Anforderungen an klimaneutralen Transporten im Luftfrachtbereich wollen wir als Technologievorreiter und einer der führenden Anbieter von Speditions-Handling in der Luftfracht Rechnung tragen“, sagt Kai Domscheit, Geschäftsführer der CHI Deutschland Cargo Handling. „Bei der Auswahl des passenden umweltfreundlichen Lkw-Typs müssen wir sicherstellen, dass wir unseren Kunden die gewohnte Zuverlässigkeit und hohe Qualität liefern können. Dabei hat uns die Machbarkeitsstudie eine fundierte Entscheidungsgrundlage geliefert.“
Für die Beschaffung eines ersten elektrisch betriebenen Lkw inklusive der passenden Ladeinfrastruktur hat HPC das Unternehmen CHI bei der erfolgreichen Beantragung von Fördermitteln unterstützt. Das Projekt wird im Rahmen der Richtlinie über die Förderung von leichten und schweren Nutzfahrzeugen mit alternativen, klimaschonenden Antrieben und dazugehöriger Tank- und Ladeinfrastruktur (KsNI) mit rund 500.000 Euro durch das Bundesministerium für Digitales und Verkehr gefördert. Die Förderrichtlinie wird von der NOW GmbH koordiniert, Anträge werden durch das Bundesamt für Logistik und Mobilität bewilligt.
„Viele Spediteure stehen immer häufiger vor der Aufgabe, die Erwartungen ihrer Kunden an einen CO2-freien Transport der Güter zu vertretbaren Investitionskosten umzusetzen. Die nationalen wie auch europäischen Förderprogramme sind dabei eine wichtige zusätzliche Unterstützung für den mittelständisch geprägten Speditionssektor,“ sagt Hartmut Beyer, Associate Partner und Leiter Fördermittelmanagement bei HPC. „Wir freuen uns, dass wir für CHI eine zukunftsfähige Lösung ermittelt haben.“