Ab 1. Jänner 2015: Neue Low Sulphur Surcharge bei der Maersk Line

Maersk Line führt neuen Zuschlag für schwefelarme Kraftstoffe (LSS) ein zum Ausgleich der zusätzlichen Kosten durch den Umstieg auf sauberere Treibstoffe Um die zusätzlichen Kosten durch die Umstellung auf sauberere Kraftstoffe in Emissions-Überwachungsgebieten auszugleichen, wie es laut ECA-Verordnung vorgeschrieben ist, wird die Maersk Line einen neuen Zuschlag für schwefelarme Kraftstoffe –  Low Sulphur Surcharge (LSS) […]

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Maersk Line führt neuen Zuschlag für schwefelarme Kraftstoffe (LSS) ein zum Ausgleich der zusätzlichen Kosten durch den Umstieg auf sauberere Treibstoffe

Um die zusätzlichen Kosten durch die Umstellung auf sauberere Kraftstoffe in Emissions-Überwachungsgebieten auszugleichen, wie es laut ECA-Verordnung vorgeschrieben ist, wird die Maersk Line einen neuen Zuschlag für schwefelarme Kraftstoffe –  Low Sulphur Surcharge (LSS) – einführen. Der Aufpreis wird ab 1. Januar 2015 fällig und betrifft alle Linien mit Herkunft oder Ziel in einem Emissions-Überwachungsgebiet.
Die Höhe des LSS-Zuschlages wird streckenspezifisch sein und gleichermaßen für den Hin- und Rücktransport sowie und Trocken- und Kühlgut gelten. Der Aufpreis variiert je nach den zusätzlichen Kosten für schwefelarme Kraftstoffe auf den jeweiligen Routen. Die Zuschlaghöhe wird vierteljährlich überprüft und angepasst, um die Kosten für schwefelarme Kraftstoffe widerzuspiegeln, daher werden signifikante Preisschwankungen für schwefelarme Treibstoffe im Aufpreis reflektiert.
"Wir glauben, dass für unsere Kunden eine separate Gebühr mehr Transparenz bringt bei den zusätzlichen Kosten, die sich aus den neuen Umweltanforderungen stellen, als wenn wir die Kosten in unseren bestehenden Bunkerzuschlag (SBF) integriert hätten", erklärt das Unternehmen.
Hintergrund:
Neue gesetzliche Anforderung: Ab 1. Januar 2015 treten in Emissions-Überwachungsgebieten in Nordeuropa (einschließlich der Ostsee, Nordsee und dem Ärmelkanal) und Nordamerika (200 nautische Meilen von der amerikanischen und kanadischen Küste) neue gesetzliche Vorgaben in Kraft, die den erlaubten maximalen Gehalt an Schwefel im Kraftstoff in den betroffenen Gebieten von aktuell 1,0% auf 0,1% Schwefel senkt.
Steigende Treibstoffkosten: Kraftstoff mit einem Schwefelgehalt von 0,1% ist deutlich teurer als Kraftstoff mit 1,0% Schwefelgehalt der aktuell in den Emissions-Überwachungsgebieten erforderlich ist.
Basierend auf dem aktuellen Preisunterschied von 260 USD/Tonne, werden die zusätzlichen Kosten für das Maersk Liner Business auf 200 Mio. USD pro Jahr geschätzt.
www.maerskline.com

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