Viele Haushalte, aber auch Großverbraucher und Unternehmen setzen auf Holzpellets als nachwachsenden Energieträger zum Heizen. Der gestiegenen Nachfrage trägt der niederbayerische Energiedienstleister MaierKorduletsch Rechnung und erweitert sein bestehendes Pelletslager im Bayernhafen Passau.
Bereits seit 2020 betreibt das Unternehmen am Standort ein Pelletslager bestehend aus drei Silotürmen und einer Verladehalle mit Fahrzeugwaage. Jetzt investiert es rund 1,2 Mio. EUR in die Erweiterung. Drei weitere Silotürme mit je 30 Meter Höhe kommen zur Anlage hinzu. Damit verdoppelt sich die Lagerkapazität auf ca. 8.000 Tonnen. Die Inbetriebnahme ist für Mitte 2024 geplant.
„Mit der Investition wird der Bayernhafen Passau als Hub für nachhaltige Energie weiter ausgebaut. Wir freuen uns über das Vertrauen von MaierKorduletsch und auf die weitere Zusammenarbeit“, sagt Niederlassungsleiter Carsten Conrad zu dem Projekt.
Holzpellets, hergestellt aus Säge- und Hobelspänen als Nebenprodukt der Sägeindustrie, sind ein regional verfügbarer und nachhaltiger Energieträger. Das Pelletslager ermöglicht es MaierKorduletsch, Schwankungen in der Nachfrage und Lieferung auszugleichen. Das ist wichtig, da die Menge an verfügbaren Sägespänen je nach Auftragslage der holzverarbeitenden Industrie variiert.“
Lorenz Maier, Geschäftsführer von MaierKorduletsch, hebt die Vorteile des Standorts hervor: „Die Erweiterung des Lagers ist auch eine Investition in die Versorgungssicherheit, da Lagerhaltung eine immer zentralere Rolle für die Energieversorgung spielt. Der Standort ist dank seiner trimodalen Anbindung optimal für alle Situationen vorbereitet.“