Der Konzernumsatz von 673 Mio. Euro war im ersten Halbjahr 2023 erwartungsgemäß rückläufig. Die Entwicklung ist auf die erheblich gesunkenen Frachtraten sowie weltweit verringerte Volumen in den Sparten Luft- und Seefracht zurückzuführen.
Das operative Ergebnis (EBITA) von Logwin lag mit 51,3 Mio. Euro unter dem Vorjahresergebnis (2022: 71,8 Mio. Euro). Das Geschäftsfeld Air + Ocean des Konzerns erzielte in einem gegenüber den Vorperioden eingetrübten Marktumfeld ein deutlich unter dem Vorjahresniveau liegendes Halbjahresergebnis. Das Geschäftsfeld Solutions verzeichnete eine Steigerung des operativen Ergebnisses. Das Ergebnis des ersten Halbjahrs von 40,8 Mio. Euro entsprach dem Vorjahresergebnis (2022: 41,0 Mio. Euro).
Im Vergleich zu den Angaben im Jahresfinanzbericht 2022 hat sich die Risikolage für den Logistikkonzern insgesamt nicht wesentlich verändert. Es besteht weiterhin ein erhöhtes wirtschaftliches Risiko im Hinblick auf die bestehende Inflation sowie eine mögliche Wiederverschärfung der Energieversorgungslage in Europa. Darüber hinaus bestehen weitere Unsicherheiten hinsichtlich der aktuellen geopolitischen Spannungsfelder.
Im Vergleich zum Prognosebericht im Jahresfinanzbericht 2022 sind keine wesentlichen Veränderungen hinsichtlich der erwarteten Entwicklung des Konzerns eingetreten. Logwin rechnet unter der Annahme eines weiterhin niedrigen Frachtratenniveaus im Jahresverlauf unverändert mit gegenüber dem Vorjahr deutlich reduzierten Umsätzen und einem rückläufigen operativen Ergebnis (EBITA).
Die Logwin AG (Grevenmacher, Luxemburg) realisiert für Kunden aus Industrie und Handel effiziente Logistik- und Transportlösungen. Der Konzern erzielte 2022 einen Umsatz von rund 2,3 Mrd. Euro und beschäftigt rund 4.000 Mitarbeitende. Logwin ist in allen wichtigen Märkten weltweit aktiv und verfügt über rund 190 Standorte auf sechs Kontinenten. Mit den beiden Geschäftsfeldern Solutions und Air + Ocean gehört die Logwin AG zu den führenden Unternehmen am Markt.