Die Hamburger Hafen und Logistik AG (HHLA) hat sich mit der Cosco Shipping Ports Ltd. (CSPL) und dem Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK) auf konkrete Voraussetzungen für eine Beteiligung von CSPL an der HHLA Container Terminal Tollerort GmbH verständigt. Das erklärte eine Unternehmenssprecherin nach einer Pflichtmitteilung der CSPL an der Börse in Hongkong.
Zur Klärung letzter Details führen HHLA und CSPL derzeit Gespräche. Angestrebt wird eine zeitnahe Finalisierung der Transaktion. Man freue sich, die Kooperation mit ihrem langjährigen Geschäftspartner Cosco in neuer Qualität fortsetzen zu können, schreibt die HHLA in einer Mitteilung.
Bereits im Oktober 2022 hatten sich HHLA und CSPL unter bestimmten Bedingungen mit der Bundesregierung auf eine Minderheitsbeteiligung an der HHLA Container Terminal Tollerort GmbH von unter 25 Prozent geeinigt. Zu den vertraglichen Inhalten wurde Stillschweigen vereinbart.
Die HHLA bleibt ein eigenständiges, börsennotiertes Unternehmen mit der Freien und Hansestadt Hamburg als wichtigstem Eigentümer. Cosco erhält am Container Terminal Tollerort keine Exklusivrechte – der Terminal bleibt für Containermengen aller Kunden offen.
Cosco erhält ebenso keinen Zugriff auf strategisches Know-how. IT- und Vertriebs-Daten bleiben allein in der Verantwortung der HHLA. Es gilt weiterhin in allen Belangen deutsches Recht, dazu zählen auch sämtliche Tarifverträge und Betriebsvereinbarungen.