Die Mosolf Group hat mittels einer Spotmarkt-Lösung einem namhaften europäischen-US-amerikanischen OEM ermöglicht, Ende Dezember insgesamt 2.750 Neufahrzeuge für den deutschen und europäischen Markt zu importieren. Aus Spanien kommend, machten zwei Frachter im Inneren Hafen in Wilhelmshaven fest. Die Teams des Automobillogistikers konnten die Ladung innerhalb kürzester Zeit löschen und für den Weitertransport aufbereiten.
„Die hohe Nachfrage im Spotmarkt zeigt erneut auf, wie wichtig der Standort des Tiefwasserhafens Wilhelmshaven für Europa ist. Wir haben frühzeitig die Notwendigkeit für eine Niederlassung im JadeWeserPort Wilhelmshaven identifiziert und wollen an dem Standort ein modernes RoRo-Terminal in Abstimmung mit der Landes- und Bundespolitik entwickeln“, sagt Dr. Jörg Mosolf, Vorstandsvorsitzender der Mosolf Group.
Auch die Entwicklung des deutschen Außenhandels hat die Mosolf Group im Blick. Hier zeigt sich in den vergangenen Monaten eine Verringerung des Exports, bei gleichzeitig ansteigendem Import. Dies betrifft auch die Automobilbranche.
„Schätzungen gehen davon aus, dass sich die Anzahl der in China hergestellten Fahrzeuge, die nach Europa verkauft und transportiert werden, bis 2025 im Vergleich zu 2022 fast verdoppeln wird. Ein Auseinanderklaffen der Schere zwischen Bedarf und Leistungspotenzial muss in jedem Fall vermieden werden und in den Ausbau des Standortes investiert werden“, erklärt Steffen Klatte, Head of Business Development bei der Mosolf Automotive Releasing Solutions GmbH, zu den anstehenden Herausforderungen.
Die Mosolf Group gehört zu den führenden Systemdienstleistern der Automobilindustrie in Europa. Zum Leistungsspektrum des 1955 gegründeten Familienunternehmens mit Hauptsitz in Kirchheim unter Teck deckt die gesamte Wertschöpfungskette der Automobillogistik ab: vom Bandende bis zum Handel oder Endkunden.