Mit dem Hochfahren des neuen Gefahrgutlagers nahe des Duisburger Logports hat die Spedition Gustav Mäuler die Kapazität für die Lagerung von Chemikalien fast verdoppelt. Am Hauptsitz Remscheid betreibt das Unternehmen bereits ein Gefahrstofflager mit 35.000 Palettenstellplätzen.
Das nach dem neuesten Stand der Sicherheits- und Umwelttechnik ausgelegte Lager in Duisburg ist für Stoffe und Gemische der Lagerklassen 3, 4.1, 6.1c, 8 sowie 9 – 12 der Wassergefährdungsklassen 1 bis 3 zugelassen. Kernelement für den Brandschutz in den sechs Lagerabschnitten ist eine CO2-Löschanlage, die als Löschmittel 80.000 Kilogramm Kohlendioxid permanent bereithält. Kohlendioxid, das einen Brand erstickt, indem es den Sauerstoffgehalt der Luft reduziert, gilt als wirksamstes Löschmittel bei Bränden von entzündbaren Flüssigkeiten.
Dank der groß dimensionierten CO2-Löschanlage können im neuen Lager auch entzündbare Flüssigkeiten in 1.000-Liter-Kunststoff-IBC (Intermediate Bulk Container) gelagert werden. Zum weiteren Serviceumfang in Duisburg Mehrwertdienstleistungen wie Etikettieren, Probenahmen und -versand, Umpacken sowie deutschland- und europaweite Chemietransporte einschließlich Zollabwicklung.
„Das Chemielager hat bereits jetzt neue Kunden nach Duisburg gezogen“, erklärt Reiner Kammels, neben Gustav Mäuler Geschäftsführer des Unternehmens. Neben Astre Palet System ist der Lagerstandort in Direkt- und Hub-Verkehre der Stückgutkooperationen CTL, VTL und Online eingebunden.
Die 1934 gegründete Spedition Mäuler mit Hauptsitz in Remscheid ist auf Transport-, Lager-, Kontrakt- und Chemielogistik spezialisiert. Neben dem Stammsitz Remscheid unterhält das Unternehmen Niederlassungen in Duisburg, Wülfrath und Stuttgart. In Dachau fungiert Mäuler als Systemlieferant bei der Fertigung von Baukomponenten des Nutzfahrzeugherstellers MAN. Zur Belegschaft zählen 250 Mitarbeitende. Der eigene Fuhrpark besteht aus 80 Lkw.