„Transportbranche braucht eigenen Gewerbediesel“

Für Alexander Klacska sind viele der neuen Technologien noch nicht marktreif, geschweige denn wettbewerbsfähig.

„Transportbranche braucht eigenen Gewerbediesel“ Bild: WKO

„Transporteure, Spediteure, aber auch die Bus- und Taxibetriebe zählen zu den von der Teuerung hauptbetroffenen Branchen. Die Politik muss hier dringend für Entlastung sorgen und so etwas wie einen eigenen Gewerbediesel einführen“, fordert Alexander Klacska, Obmann der Bundessparte Transport und Verkehr in der Wirtschaftskammer Österreich (WKÖ).

Konkret gelte es, für gewerblich genutzten Diesel die Mineralölsteuer (MöSt) auf das in der EU zulässige Mindestmaß zu senken. „Unser großer Nachbar Deutschland macht es vor. Es ist mir daher unverständlich, warum Österreich nicht endlich nachzieht und die MöSt ebenfalls zumindest für einen befristeten Zeitraum senkt“, sagt Alexander Klacska.

Aber auch weitere Entlastungs- beziehungsweise. Kompensationsmaßnahmen für die Branche sowie Förderungen für den Umstieg auf alternative Antriebe und Treibstoffe wie zum Beispiel Wasserstoff oder eFuels seien nötig. Alexander Klacska: „Es kann nicht sein, dass die Transportbranche mit enormen Kostensteigerungen für ihren operativen Betrieb konfrontiert ist, gleichzeitig aber erwartet wird, dass sie große Zukunftsinvestitionen tätigt. Das geht sich betriebswirtschaftlich nicht aus.“

www.wko.at

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