Für die Aprojects Austria GmbH ist Antwerpen der bedeutendste Schwerguthafen in Europa. Das liegt vor allem daran, dass dort zahlreiche Terminals über eine trimodale Verkehrsanbindung verfügen.
Die Spezialität von Aprojects Austria mit Sitz in Hörsching sind Projektlogistik, High & Heavy und Industrielösungen. Das Unternehmen mit AEO-Status besteht seit 2018 und ist Mitglied im globalen Netz von Project Logistics Alliance, kurz PLA. „Unsere Mitbewerber sind mehrheitlich deutsche, belgische und niederländische Projektspediteure“, sagt Firmengründer und Geschäftsführer Peter Windhager.
Aprojects Austria betreut namhafte österreichische Industrieunternehmen. Dazu zählen Hersteller von Stahlblechen, Langschienen, Feuerwehr- und Schienenfahrzeugen, Reaktoren, Maschinen mit Übermaßen oder Übergewichten und Industrieanlagen. Die Aprojects Group betreibt ein eigenes Netzwerk an Niederlassungen in China, Korea, USA, Russland, Niederlande, Deutschland, Spanien, Großbritannien und Frankreich. Hinzu kommen die Partner der bereits Project Logistics Alliance.
Für Peter Windhager ist Antwerpen der führende Schwerguthafen in Europa. Sein Lob bezieht sich auf das große Angebot von Breakbulk-Spezialisten, auf das Equipment für die Lagerung und den Umschlag von High & Heavy Cargo, sowie auf die Direktanbindung an die Wasserstraße. Erst kürzlich hat der Schwimmkran „BRABO“ ein 437 Tonnen schweres Großkolli von einem Binnenschiff auf ein Hochseeschiff verladen.
„Von Antwerpen ausgehend gibt es Breakbulk-Liniendienste in so ziemlich alle für dieses Marktsegment relevanten Weltregionen“, berichtet Peter Windhager. Noch verbesserungswürdig erscheint ihm allerdings die Laufzeit für Bahntransporte zu den Breakbulk-Terminals.
In der Ausgabe Nr. 3-4/2022 berichtet die ÖVZ ausführlich über Aprojects Austria.