Die erfolgreiche Zusammenarbeit der RheinCargo GmbH & Co. KG (RC) mit der Shell Deutschland GmbH (SDE) am Shell-Großtanklager Flörsheim wird nun auch symbolisch untermauert. Für die dortigen Werksrangier-Dienstleistungen wurde eine RC-Lokomotive vom Typ MaK DE 1002 komplett aufgearbeitet und auf den Namen „DE 92 Flörsheim am Main“ getauft.
Das dieselelektrische Triebfahrzeug mit einer Leistung von 1320 kW, das ein älteres Modell der SDE ersetzt, überzeugt auch durch eine deutlich bessere Klimabilanz. „Wir freuen uns, dass wir unserem Kunden eine moderne, zuverlässige und exakt auf die Anforderungen zugeschnittene Lokomotive für den Werksrangierdienst und die Verladetätigkeit zur Verfügung stellen können“, erklärt Peter Jacobs, bei Rheincargo der zuständige Leiter Werks- und Industriebahnen.
Der Einsatz einer dieselelektrischen Lokomotive ist ein weiterer Schritt im Rahmen der Energiewende. „Shell engagiert sich in vielen Bereichen wie Wasserstoff, Bio-LNG, Öko-Strom und viele anderen spannenden Themenbereichen“, so Ralf Berger, Leiter des Tanklagers in Flörsheim.
In einem weiteren Schritt planen beide Unternehmen, die Infrastruktur auf dem Werksgelände zu modernisieren. Dabei wird auch konkret geprüft, mit welcher Technologie zukünftig eine komplett klimaneutrale Lösung für den Lok-Einsatz am Tanklager geschaffen werden kann.
Die Shell Deutschland Oil GmbH betreibt in Flörsheim ein Großtanklager für die Lagerung und den Umschlag von bekannten Mineralölprodukten wie Ottokraftstoff, Dieselkraftstoff, Heizöl EL, Flugturbinenkraftstoff und Ethanol. Die Produkte werden über Pipeline und Binnenschiff in die Lagertanks eingeliefert und über Tankwagen, Kesselwagen und Binnenschiff ausgeliefert.