Die Eröffnungsfeier des Nikola Iveco Europe Joint-Venture Produktionswerks in Ulm bildete den Rahmen für die Bekanntgabe einer Zusammenarbeit mit der Hamburg Port Authority zur Erprobung und weiteren möglichen Einführung von batterieelektrischen (BEV) Sattelzugmaschinen und entsprechender Ladeinfrastruktur ab 2022 im Hamburger Hafen. Die Vereinbarung regelt einen zweiphasigen Testlauf und die Lieferung von insgesamt 25 Nikola TRE BEV Sattelzugmaschinen, die im Jahr 2022 an den Hafen ausgeliefert werden.
In der ersten Phase testet der Hafen die Fahrzeuge im täglichen Transport- und Logistikbetrieb zusammen mit einer leistungsstarken Ladesäule. In der zweiten Phase der Projektpartnerschaft erfolgen die vollständige Integration der BEV Fahrzeuge in den Hafenbetrieb sowie die Installation der Ladeinfrastruktur und die damit verbundenen Servicedienstleistungen unter Einbeziehung der wichtigsten Lieferanten. Bei den Lkw handelt es sich um die US-Version des Nikola TRE BEV mit einer Sondergenehmigung für den Betrieb im Hafen.
„Hamburg verfolgt im Rahmen der langfristigen EU Klima-Strategie das Ziel, bis 2050 klimaneutral zu sein. Der Fokus im Hafen liegt darauf, eine Vorreiterrolle mit Pilotprojekten bei der Anwendung technischer Innovationen zu übernehmen. Wir sehen eine große Übereinstimmung zwischen unseren Anforderungen und dem Lkw, der ab sofort hier in Ulm gebaut wird, um unsere Ziele zu erreichen“, sagte Jens Meier, Vorsitzender der Geschäftsführung der Hamburg Port Authority.
„Deutschlands größter Seehafen ist für uns der perfekte Ort, um die Leistungs- und Wettbewerbsfähigkeit des Nikola TRE zu demonstrieren. Wir freuen uns, schon anhand der ersten Ergebnisse der ersten Phase zu erfahren, wie wir die Hamburg Port Authority am besten dabei unterstützen können, ihre Umweltschutzziele zu erreichen“, betonte Gerrit Marx, President Commercial & Specialty Vehicles bei CNH Industrial.
Der Nikola TRE ist als leistungsstarke, emissionsfreie Transportlösung konzipiert und treibt den Wandel in der Branche voran. Als Basis dient eine Iveco S-WAY Plattform mit einer von FPT Industrial mitentwickelten elektrischen Achse. Die Elektro- und Brennstoffzellentechnologie von NIKOLA sowie Schlüsselkomponenten des Partners Bosch komplettieren den Nikola TRE.