Die Bauarbeiten für das neue Logistikzentrum der Österreichischen Post im Tiroler Vomp schreiten zügig voran. Soeben wurde die Installation der Sortieranlage fertiggestellt, gibt das Unternehmen bekannt.
Auf Förderbändern mit einer Länge von über 1.500 Meter können zukünftig bis zu 10.000 Pakete pro Stunde sortiert werden. Der Testbetrieb der Paketsortierung soll Mitte Oktober starten.
Auf dem rund 100.000 m² großen Grundstück befand sich in der Vergangenheit eine Altlastendeponie. Um eine weitere Bodenversiegelung zu vermeiden, hat die Post gemeinsam mit dem Investor des Projekts, der Ernst Derfeser GmbH, das Grundstück aufbereitet.
Rund ein Drittel der Gesamtfläche wird nun verbaut. Bis 2022 entsteht ein neues Brief- und Paketlogistikzentrum samt integrierter Zustellbasis, eine Postfiliale und Büroflächen für den Overhead.
Im Vollausbau werden rund 500 Menschen im neuen Logistikzentrum tätig sein, ein Großteil davon übersiedelt vom bestehenden Standort in Hall. Zusätzlich entstehen 100 neue Arbeitsplätze, für die die Post ab sofort Mitarbeitende in Voll- oder Teilzeit sucht.
Die Grünflächen rund um das Logistikzentrum werden mit Fokus auf Biodiversität angelegt und umweltfreundlich bewirtschaftet. Sie bieten Lebensraum für heimische Pflanzen, Wildbienen und andere nützliche Insekten.
Das Flachdach wird nahezu komplett begrünt, außerdem sorgt eine Photovoltaikanlage mit einer Leistung von 500 Kilowatt Peak für die Produktion von grünem Strom, der unter anderem für den E-Fuhrpark der Zustellbasis verwendet wird.