Im Hafenausschuss der Bremischen Bürgerschaft wurde im Jänner die Erarbeitung eines „Zukunftskonzeptes Hafen“ beschlossen. Es soll die bremischen Häfen fit machen für die vielfältigen Herausforderungen der kommenden Jahre. Die Konzepterstellung obliegt der Hafenmanagementgesellschaft bremenports GmbH.
„Wir wollen die Wettbewerbsfähigkeit von Bremen und Bremerhaven stärken und die Grundlage für neues Wachstum in unseren Häfen schaffen. Genau diesem Ziel folgt der nun begonnene Prozess zur Weiterentwicklung des Bremischen Hafenkonzeptes“, erklärt die Senatorin für Wissenschaft und Häfen, Dr. Claudia Schilling.
In diesem Rahmen haben auch Vertreter der Hafenwirtschaft und von Verbänden ihre Erwartungen an ein neues Hafenkonzept formuliert. Zu den Wünschen zählen die Stärkung des Standortes durch Investitionen in die Infrastruktur, eine sozialverträgliche Automatisierung des Umschlags, eine Stärkung der Häfen in der Stadt Bremen, der Ausbau der Hafeneisenbahn, die Weservertiefung, der Aufbau einer Wasserstoffwirtschaft sowie eine engere Verzahnung von Wissenschaft und Hafenentwicklung.
Auch bremenports-Geschäftsführer Robert Howe betont die Bedeutung einer guten Verkehrsanbindung: „Ein starker Hafenstandort muss im Wettbewerb mit besten Verkehrsanbindungen punkten.“ Deshalb sei es wichtig, die Bahn zu stärken, die Befahrbarkeit der Weser für die großen Containerschiffe zu verbessern, das Potential der Binnenschifffahrt zu heben und mit der Fertigstellung des Hafentunnels auch die Straßenanbindung im Überseehafen zu optimieren.
Das Hafenkonzept entstehe im engen Dialog mit den verschiedensten Beteiligten der Hafen- und Logistikwirtschaft, so Senatorin Claudia Schilling. Es soll im Frühsommer 2022 im Senat und im Hafenausschuss diskutiert und als Handlungsleitfaden für die kommenden Jahre verabschiedet werden.
www.senatspressestelle.bremen.de, www.bremenports.de