„Wiener Stadtstraße“ wird neue Betriebe anlocken

WKO-Spartenobmann Transport und Verkehr Davor Sertic begrüßt die finanzielle Bewilligung der neuen Verkehrsachse.

„Wiener Stadtstraße“ wird neue Betriebe anlocken Bild: Asfinag

Die geplante vierspurige „Wiener Stadtstraße“ verbindet künftig die A23-Südosttangente, beziehungsweise die Schnellstraße S2 mit der S1-Spange Seestadt Aspern. Die Investition der Stadt Wien liegt dabei im dreistelligen Millionen-Euro Bereich.

Die Straße wird 3,2 Kilometer lang sein, davon die Hälfte untertunnelt. Konkret sind zwei Tunnel geplant: Im Bereich Emichgasse/Querung Ostbahn (0,795 Kilometer) sowie im Bereich Querung Hausfeldstraße/U2/Ostbahn (0,55 Kilometer). Die Straße verläuft von der Anschlussstelle Hirschstetten (A23) bis zur Seestadt Aspern und mündet in die geplante S1-Spange.

„Ich freue mich, dass die Stadtstraße nun finanziell bewilligt wurde und bis 2025 fertig gestellt werden soll. Denn im 22. Bezirk gibt es in Wien das größte Reservoir an ungenutzten, freien Betriebsflächen. Mit der Anbindung durch die Stadtstraße werden die Betriebe kommen und der Bezirk wirtschaftlich aufblühen“, ist Davor Sertic, Obmann der Sparte Transport und Verkehr der Wirtschaftskammer Wien und Geschäftsführer der Spedition UnitCargo überzeugt

Die Verbindungsstraße zwischen dem Stadtentwicklungsgebiet Aspern und der Südosttangente soll Aspern wirtschaftlich stärken. „Damit sich in der Seestadt Betriebe ansiedeln und Arbeitsplätze schaffen können, ist die Stadtstraße als wichtiger Teil einer funktionierenden Infrastruktur unerlässlich,“ so Davor Sertic.

„Gleichzeitig muss auch der Bau des Lobautunnels weiter vorangetrieben werden. Denn nur gemeinsam entfalten Stadtstraße und S1-Lückenschluss mit der sechsten Donauquerung die volle Wirkung als hochrangige, effiziente und leistungsstarke Verkehrsinfrastruktur für Wien“, appelliert der Spartenobmann.

Seit Juni 2018 liegt der positive Bescheid der Wiener Landesregierung zur Errichtung der Stadtstraße Aspern vor. Gegen diesen Bescheid konnte bis August 2018 Beschwerde erhoben werden. Zur Prüfung der eingebrachten Beschwerden wurde im Herbst 2018 das Bundesverwaltungsgericht eingeschaltet. Seit Juli 2020 liegt das Erkenntnis des Bundesverwaltungsgerichts vor. Die Genehmigung wurde rechtskräftig erteilt, wie die Stadt Wien offiziell mitteilt. Das Bauende ist für 2026 vorgesehen.

www.asfinag.at; www.wien.gv.at; www.wko.at

Werbung