Leistungsfähige Anbindung für das Linzer Hafenviertel

Hauptverkehrsachse Industriezeile wird um 5 Mio. Euro ausgebaut; bis Herbst 2022 entsteht eine neue Tiefkühl- und Pharmahalle.

Leistungsfähige Anbindung für das Linzer Hafenviertel Bild: Stadt Linz

Neben der neuen Eisenbahnbrücke stellt der Ausbau der Industriezeile eines der größten aktuellen Bauprojekte der Stadt Linz dar. Nach den Vorbereitungsarbeiten im Herbst laufen seit März dieses Jahres die Bauarbeiten auf vollen Touren.

Die Gesamtkosten für das Projekt betragen etwa 5,1 Mio. Euro, davon entfallen 2 Mio. Euro auf Gleisanlagen und etwa 300.000 Euro auf die Herstellung eines kombinierten Rad- und Gehwegs mit Begleitgrün. Für die Stadt Linz fallen laut dem aktuellen Projektstand circa 1,3 Mio. Euro an Kosten an.

Damit wird der wirtschaftlichen Entwicklung der Industriezeile mit ihrer Konzentration von Industrie-, Handels- und Gewerbebetrieben Rechnung getragen. Mit ihren Betrieben, die sich großteils auf Baurechtsgrundstücken der stadteigenen Linz AG befinden, ist sie eine der wichtigsten Verkehrsadern für die Wirtschaft der Landeshauptstadt Linz. Besonders in aktueller Zeit ist das Areal entlang der Industriezeile von Expansion und Dynamik geprägt. 

„Das Hafenviertel gehört zu den wichtigsten und spannendsten Entwicklungsarealen des Stadtgebietes und ist von entscheidender Bedeutung für die Wirtschaftsregion Linz. Nach der Verlandung der Hafenbecken und dem Ausbau des Containerterminals sowie dem kontinuierlichen Baufortschritt der Hafenstadt ist auch eine entsprechende verkehrsmäßige Erschließung der Industriezeile erforderlich“, begründet Bürgermeister Klaus Luger die aktuellen Baumaßnahmen.

Trotz der Corona-Krise konnten zur Jahreswende die Bauarbeiten für eine neue Tiefkühl- und Pharmahalle im Bereich der Verlandungsfläche/Hafenbecken 2 starten. Das Projekt unterstreicht die wirtschaftliche Bedeutung des Hafenareals. Es sichert Arbeitsplätze sowie die Versorgung der Region mit wichtigen Gütern. Die Fertigstellung der Halle ist bis Herbst 2022 geplant.

Als Kernstück des „Projekts Neuland“ bildet die neue Halle künftig mit dem „Hafenportal“ und dem „Hafenturm“ die ost-westlich ausgerichtete „Freizeitachse“. Daran geknüpft ist die Idee, einen öffentlich zugänglichen Weg vom Posthof bis zum Hafenbecken 2, also direkt zum Wasser, zu schaffen.

Die Realisierung neuer Parkmöglichkeiten bei der Verladungsfläche des mittleren Hafenbeckens wurde zu Jahresanfang abgeschlossen. Es wurde ein Parkhaus mit sechs Ebenen geschaffen. Insgesamt stehen nun 600 Parkplätze zur Verfügung. 

www.linz.at

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