Maersk betreibt ab 2023 weltweit erstes CO2-neutrales Containerschiff

Weitere Verpflichtungen zur Dekarbonisierung sind 60 Prozent CO₂-Reduktion in der Schifffahrt bis 2030 und „net zero CO2″-Emissionen im Jahr 2050.

Maersk betreibt ab 2023 weltweit erstes CO2-neutrales Containerschiff Bild: Maersk

Vor dem Hintergrund des technologischen Fortschritts und der steigenden Kundennachfrage nach nachhaltigen Lieferketten beschleunigt A.P. Moller – Maersk die Bemühungen zur Dekarbonisierung der Schifffahrt mit dem Stapellauf des weltweit ersten CO2-neutralen Linienschiffs im Jahr 2023 – sieben Jahre früher als geplant. Zudem werden alle zukünftigen Maersk-eigenen Neubauten mit einer dualen Antriebstechnologie ausgestattet, die entweder einen CO2-neutralen Betrieb oder den Einsatz mit standardmäßig „Very Low Sulphur Fuel Oil“ (VLSFO) ermöglicht.

„Die Kunden erwarten von uns, dass wir sie bei der Dekarbonisierung ihrer globalen Lieferketten unterstützen; wir nehmen die Herausforderung an und arbeiten an der Lösung der praktischen, technischen und sicherheitstechnischen Herausforderungen, die mit den künftig benötigten CO2-neutralen Kraftstoffen verbunden sind. Unser Plan bis 2050 eine CO2-neutrale Flotte zu haben, klang so ambitioniert wie eine Mondlandung, als wir es 2018 verkündeten. Heute sehen wir es als ein herausforderndes, aber erreichbares Ziel“, kommentiert Søren Skou, CEO von A.P. Moller – Maersk.

Etwa die Hälfte der 200 größten Kunden von Maersk verfolgen ehrgeizige wissenschaftlich fundierte beziehungsweise Null-CO2-Ziele für ihre Lieferketten – oder sind dabei, sich solche Ziele zu setzen. Die Reederei will sie dabei unterstützen, indem sie das Methanol-angetriebene Feederschiff mit einer Kapazität von etwa 2.000 TEU in einem der intraregionalen Netze einsetzt.

„Es wird eine große Herausforderung sein, innerhalb unseres Zeitplans eine ausreichende Menge an CO2-neutralem Methanol zu beschaffen, um diese Technologie einzuführen. Unser Erfolg hängt davon ab, ob die Kunden dieses bahnbrechende Produkt annehmen und die Zusammenarbeit mit Kraftstoffherstellern, Technologiepartnern und Entwicklern verstärkt wird, um die Produktion schnell genug hochzufahren“, so Henriette Hallberg Thygesen, CEO Fleet & Strategic Brands bei A.P. Moller – Maersk.

www.maersk.com

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