Hödlmayr High & Heavy ortet neue Wachstumschancen

Neo-Geschäftsführer Johannes Alexander Hödlmayr freut sich über die Verteidigung der Position bei den VW-Nutzfahrzeugmarken.

Hödlmayr High & Heavy ortet neue Wachstumschancen Bild: Hödlmayr / Johannes Alexander Hödlmayr ist neuer Geschäftsführer bei Hödlmayr High & Heavy.

Der europäische Nutzfahrzeugmarkt musste 2020 ein Absatzminus von mehr als 20 Prozent verkraften. Davon betroffen war auch die Spezial-Sparte High & Heavy bei Hödlmayr. Jedoch konnte das Mühlviertler Unternehmen nach einem Ausschreibungsverfahren bei zwei führenden Herstellern die Position als Premium-Logistik-Partner verteidigen.

Nach der organisatorischen Zusammenführung der beiden VW-Nutzfahrzeugsmarken Scania und MAN waren Logistikleistungen in europäischen Kernmärkten neu ausgeschrieben worden. Nach einem langen und intensiven Prozess konnte Hödlmayr High & Heavy das bestehende Auftragsvolumen halten. „Dies ist für uns unter den jetzigen Bedingungen ein wirklich zufriedenstellendes Ergebnis, immerhin entspricht das Auftragsvolumen einem beachtlichen Anteil unseres Gesamtumsatzes“, berichtet Johannes Alexander Hödlmayr, der seit Jahresbeginn bei High & Heavy die Verantwortung trägt.

Mittelfristig sieht er am Nutzfahrzeugmarkt weltweit wieder Wachstumschancen. So sollten staatliche Unterstützungsprogramme – etwa für Infrastrukturprojekte oder in der Landwirtschaft – am Nutzfahrzeugmarkt Wirkung zeigen. Auch die unterschiedlichen regionalen Entwicklungen geben Grund zum Optimismus. „Wir bemerken schon jetzt, dass etwa in CEE oder der Türkei die Nachfrage wieder steigt“, so Johannes Alexander Hödlmayr.

Beim Mühlviertler Fahrzeuglogistik-Experten ist man überzeugt, für die kommenden Herausforderungen und Chancen gut gerüstet zu sein. Dank der langen und engen Kontakte mit unseren Kunden kennt man deren  Bedürfnisse und kann so frühzeitig nach geeigneten Lösungen suchen. Dabei spielen vorhandene Kapazitäten oder aber auch Kooperationen – etwa im Bereich der Ladesicherheit – eine große Rolle.

Potential für zusätzlichen Kundennutzen sieht Johannes Alexander Hödlmayr auch in der Verlagerung von Transporten auf die Schiene. „Dies ist bei Schwerfahrzeugen natürlich aufgrund der geringeren Stückzahlen, den größeren Abmessungen und dem höheren Gewicht wesentlich komplexer als bei Pkw. Trotzdem werden wir auch hier für unsere Kunden stets attraktive Konzepte anbieten können.“

Grundsätzlich hätte er sich etwas leichtere Rahmenbedingungen bei seinem Amtsantritt gewünscht. Ob Corona-Krise oder die Unsicherheiten am Halbleitermarkt – trotz laufender intensiver Abstimmungen mit den Kunden ist eine Prognose für das laufende Geschäftsjahr nur sehr schwer zu treffen. Johannes Alexander Hödlmayr: „Und auch die Auswirkungen des Brexit lassen sich noch nicht wirklich abschätzen. Immerhin haben wir im vergangenen Jahr rund zehn Prozent unserer Umsätze von rund 20 Mio. Euro mit Einheiten für den britischen Markt gemacht.“

www.hoedlmayr.com

Werbung