Rekordtiefgang in der Rotterdamer Containerschifffahrt

Der Hafenbetrieb dirigierte die „Marie Maersk“ zur Eurogeul, einer vertieften Fahrrinne in der Nordsee.

Rekordtiefgang in der Rotterdamer Containerschifffahrt Bild: Port of Rotterdam

Am 11. Dezember 2020 lief die „Marie Maersk“ von APMT 2 im Rotterdamer Amaliahaven mit einem Rekordtiefgang von 17,4 Metern aus. Aus diesem Grunde dirigierte der Hafenbetrieb das Containerschiff zur Eurogeul, einer vertieften Fahrrinne in der Nordsee mit einer garantierten Tiefe von 25 Metern.

Schiffe mit einem Mindesttiefgang von 17,4 Metern müssen in dieser 57 Kilometer langen Fahrrinne fahren. Die Verkehrsaufsicht des Hafenbetriebs bezeichnet diese Art von Schiffen daher als Fahrrinnenschiffe.

Dies war das erste Mal, dass ein Containerschiff als Fahrrinnenschiff aus dem Hafen Rotterdam auslief. Davor mussten nur Öltanker oder Erztransportschiffe mit diesem Tiefgang die Fahrrinne benutzen.

Die „Marie Maersk“ ist nun auf dem Weg nach Tanjung Pelepas – dem größten Containerhafen von Malaysia. Wie viele Container an Bord dieses Schiffes sind, ist nicht bekannt.

www.portofrotterdam.com

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