Der Hamburger Schwergutlogistiker Gustav Seeland hat den Auftrag zum Transport und für die Montage einer Fußgängerbrücke in der Hamburger Speicherstadt erhalten. Die Brücke soll die Ausstellungsflächen des Miniaturwunderlandes verbinden, die sich in zwei gegenüberliegenden Lagerhäusern befinden.
Die Hamburger Touristenattraktion will seine Ausstellungsfläche erweitern und seinen Besuchern die Möglichkeit geben, die Speichergebäude über den neuen Übergang zu erreichen. Die von Brückenspezialisten Lamparter in Hessisch Lichtenau gefertigte Konstruktion aus Stahl und Glas hat eine Länge von rund 25 Metern und ein Gewicht von 38 Tonnen.
Der Auftrag an Gustav Seeland umfasst den Transport in die Hamburger Speicherstadt und die Einbringung des Fußgängerübergangs, sowie alle mit der Ausführung zusammenhängenden Logistikleistungen. Dazu gehörte unter anderem auch die Prüfung der Machbarkeit hinsichtlich örtlicher Gegebenheiten, das Einholen geostatischer Gutachten, sowie die Beschaffung erforderlicher Genehmigungen zum Transport der Brücke.
Die Durchführung des Großauftrages stellt Gustav Seeland vor besondere Herausforderungen. Das gilt sowohl für den Transport des fast 40 Tonnen schweren Übergangs auf einem Tieflader über enge Straßen, als auch die Montage der Brücke zwischen zwei Speichern über das Kehrwiederfleet. Hinzu kommen schwierige Bodenverhältnisse. Der Baugrund im Bereich der Speicherstadt ist nicht unbedingt für schwere Lasten ausgelegt.
„Das ist ein spannendes und vielschichtiges Projekt nicht nur für uns Seeländer, sondern auch bedeutend für Hamburg“, sagt Johann Evers, Geschäftsführer Gustav Seeland GmbH. „Um so ein Projekt erfolgreich umzusetzen ist eine lange und detaillierte Vorplanung entscheidend und natürlich ein gutes Zusammenspiel des Seeland-Teams“, so Johann Evers weiter.