Maersk startet Interkontinentalzug von Europa nach Asien

Die neue Verbindung verkürzt die Laufzeit um die Hälfte und bietet eine Alternative zur Seefracht

Maersk startet Interkontinentalzug von Europa nach Asien Bild: Maersk

Am 28. März 2020 fuhr der erste Zug des Maersk AE19-Dienstes vom Hafen St. Petersburg Richtung Osten ab um Güter von Europa nach Asien zu transportieren. Die gesamte Laufzeit der neuen Interkontinentalverbindung von Häfen in Nordeuropa zu Zielen in Korea und Japan beträgt zwischen 23 und 32 Tagen, und somit die Hälfte der 52-57 Tage Laufzeit für die Seefracht.

Der mit Sperrholz und chemischen Produkten aus Nordeuropa beladene Zug fuhr vom FCT-Hafenterminal in St. Petersburg ab und wird am VSC-Terminal im Hafen Vostochniy im russischen Fernen Osten erwartet (beide Terminals gehören zur Global Ports Gruppe). Nach der Ankunft in Vostochniy werden die Container auf Maersk-Feederdienste verladen und nach Korea und Japan verschifft.

Maersk hat den AE19-Dienst im August 2019 in Zusammenarbeit mit den russischen Partnern Modul und Global Ports eingeführt und bietet damit ein ergänzendes Produkt für zeitsensible Ladungen von Asien nach Europa, das die Häfen Vostochniy und St. Petersburg in Russland verbindet. Mit dem AE19-Service profitieren die Kunden nicht nur von einer schnelleren Transitzeiten, sondern auch von geringeren Kosten im Vergleich zur Luftfracht.

„Bisher wurde der Dienst nur für Sendungen Richtung Westen, von Asien nach Europa genutzt. Die Forderung der Kunden, insbesondere in den Bereichen Automobil, Technologie, Chemie und Industrie, die Verbindung auch Richtung Osten auszubauen, hat zur Einführung dieses Dienstes geführt“, erklärt Kasper Krog, Leiter des interkontinentalen Bahnverkehrs bei A.P. Moller – Maersk. Die nächste Abfahrt auf der AE19-Strecke von St. Petersburg Richtung Osten ist für 8. April geplant. Danach soll der Bahnshuttle im 14-tägigen Rhythmus verkehren.

www.maersk.com/ae-19

Werbung