„In Österreich sind alle Terminals für den Kombinierten Verkehr (KV) – Stand 20. März – geöffnet. Aufgrund der zu erwarteten geringen Mengen – speziell im Import – haben alle Operateure bereits Züge ausgesetzt, nächste und übernächste Woche werden es noch mehr sein. Man spricht von etwa 30 Prozent weniger Kapazität“, berichtet Alexander Till, Leiter der Hafen Hamburg Marketing Repräsentanz in Wien.
Hinzu kommt die unklare Situation im Export, da viele produzierende Betriebe in Österreich für die nächsten ein bis zwei Wochen geschlossen sind. Es ist derzeit dadurch nicht möglich zu ermitteln, wieviel Volumen es im österreichischen Export in den nächsten Wochen geben wird. Ebenso ist noch unklar, wie die Entladung der Importcontainer funktioniert, wenn viele Unternehmen geschlossen haben.
„Spediteure, Transporteure, Zug- und Terminalbetreiber leisten einen großartigen Job und bewirken damit, dass die Versorgung für Österreich so gut wie möglich aufrechterhalten bleibt“, sagt Alexander Till. Bei den Speditionen und Reedereiagenturen sind die Mitarbeiterenden, da wo es möglich ist, im Homeoffice und der Bürobetrieb läuft im Wesentlichen uneingeschränkt.
Hamburg ist seit über 30 Jahren im containerisierten Verkehr der bedeutendste Hafen für die österreichische Industrie. Die Hansestadt ist über den Schienenweg optimal für die österreichische Wirtschaft erreichbar und verbindet sie mit den Märkten in aller Welt.