DPD Austria, Österreichs führender privater Paketdienst, führt ab sofort die kontaktlose Paketzustellung ein. Damit werde die Sicherheit für alle Beteiligten bei der Paketübergabe gewährleistet und gleichzeitig der Versorgungauftrag in Österreich erfüllt, schreibt das Unternehmen in einer Presseinformation.
„Für uns als Paketdienstleister stellt die aktuelle Situation eine enorme Herausforderung dar, die wir aber gut meistern. Wir sind uns unserer Rolle als wichtiger Teil der kritischen Infrastruktur und damit unseres Versorgungsauftrags bewusst. Abgesehen von den Liefersperren, stellen wir flächendeckend zu“, so Rainer Schwarz, Geschäftsführer DPD Austria.
Der Empfang eines Pakets wird ab sofort vom DPD Paketzusteller selbst bestätigt. Das Paket wird in Anwesenheit des Empfängers – Mindestabstand ein Meter – abgestellt, der Name der übernehmenden Person erfasst und im Unterschriftenfeld vom Zusteller abgezeichnet. Damit gilt das Paket als erfolgreich zugestellt. „So verhindern wir, dass Handscanner und Stifte durch mehrere Hände wandern“, erklärt Rainer Schwarz diese Maßnahme.
Bei DPD Austria sind die B2B-Mengen zuletzt deutlich gesunken. Bei manchen Kunden beträgt der Mengenrückgang bis zu 50 Prozent. Im Gegensatz dazu steigen die B2C-Zustellungen. Kunden in der Lebensmittelbranche, wie beispielsweise myproduct.at, eine Vertriebsplattform für regionale Kleinproduzenten in Österreich, verzeichnen eine Verzehnfachung der Bestellungen.
Sorgen macht sich die Geschäftsführung um die derzeitige Grenzsituation, da besonders in Ostösterreich viele Zusteller aus den Nachbarländern stammen. Sind die Grenzen gesperrt, können sie nicht an ihren Arbeitsplatz in Österreich kommen
„Den Fahrerinnen und Fahrern gebührt derzeit ein ganz besonderer Dank“, betont Rainer Schwarz. „Sie leisten einen großartigen Einsatz. Umso mehr müssen wir auf ihre Gesundheit achten und auch auf jene unserer Kunde“, was man mit der sofortigen Umstellung auf eine kontaktlose Zustellung tue.